Brokerage: Vergleich
Das Anlegerprofil "Großanleger" kennzeichnet ein durchschnittliches Depotvolumen von EUR 100.000 und eine Ordergröße von EUR 8.000 bis EUR 10.000. Es werden ungefähr 20 Trades im Jahr durchgeführt. Der Anlageschwerpunkt liegt bei Aktien/Anleihen. Fonds spielen eher eine untergeordnete Rolle, stattdessen werden exotischere Produkte wie Derivate in die Anlagestrategie integriert. Service und ein umfassendes Leistungsangebot werden bei diesem Musterprofil hoch bewertet.
Bitte beachten Sie: Beim Ordern sind neben dem Orderpreis bzw. beim Sparplan neben dem Ausführungspreis auch der Spread und eventuell Fremdspesen ein Kostenfaktor. Zusätzlich können Produktkosten anfallen. Es ist ebenfalls möglich, dass Brokerage-Anbieter Zuwendungen von bestimmten Handelsplätzen oder Produktanbietern erhalten. Investitionen in Wertpapiere bergen neben Chancen auch Risiken.
Scalable Capital: Bei Scalable Capital besteht lediglich an zwei Handelsplätzen die Möglichkeit zu handeln: auf Xetra Frankfurt zum abgebildeten Orderentgelt zuzüglich Handelsplatzgebühr und an gettex zu pauschal EUR 0,99 pro Order. Für den Handel an gettex ist bei Scalable Capital ein Mindestordervolumen von EUR 250,00 vorgegeben, ausgenommen davon ist der vollständige Verkauf einer Position. Aus Kundensicht indirekte Kosten entstehen bei gettex durch die Spreads, die gegebenenfalls größer sind als an den liquideren Börsen, insbesondere außerhalb der Handelszeiten von Xetra Frankfurt, an denen keine Referenz gegeben ist.
Scalable Capital: Das Depot und das Depot-Verrechnungskonto werden von der Baader Bank geführt. Scalable Capital selbst besitzt keine Banklizenz, kümmert sich bei dem Vertragsverhältnis um die Nutzeroberfläche, die Kundenbetreuung und das Marketing.
Scalable Capital: Ein eingehender Wertpapierübertrag muss über Scalable Capital beauftragt werden und nur bei Scalable Capital handelbare Wertpapiere können übertragen werden. Ein ausgehender Wertpapierübertrag muss über das Formular der aufnehmenden Bank per Mail bei der Baader Bank eingereicht werden.
Scalable Capital: Der Orderpreis im Free-Broker-Modell wird anders als bei anderen Online-Brokern bzw. Low-Cost-Brokern steuerlich nicht automatisch als Kauf- bzw. Verkaufskosten berücksichtigt. In die von der Baader Bank vorgenommene Berechnung der auf Kapitalerträge zu zahlenden Steuern fließen nur die Kauf- und Verkaufskurse ein, teilte Scalable Capital auf Nachfrage mit. Der Anleger könne die gezahlten Orderpreise gegebenenfalls aber in seiner Steuererklärung geltend machen. Im Preis- und Leistungsverzeichnis ist der Orderpreis als "Entgelt für Abschlussvermittlung" ausgewiesen, und er fällt seitens Scalable Capital an, nicht seitens der Baader Bank. Ebenso wird es beim Pauschalpreis des Prime-Broker-Modells gehandhabt, wobei dieser ohnehin wohl eher wie eine Depotgebühr zu sehen ist; Depotgebühren können nicht steuermindernd angesetzt werden, sie sind mit dem Sparerpauschbetrag abgegolten.
Scalable Capital: Neben dem Free-Broker-Modell gibt es auch die Abomodelle "Prime" und "Prime+". Prime für monatlich EUR 2,99 und Prime+ für monatlich EUR 4,99. Der größte Vorteil der beiden Abos gegenüber dem Free Broker ist das Handeln auf gettex ganz ohne direktes Orderentgelt. Bei Prime+ gibt es zusätzlich auch eine Verzinsung auf dem Depot-Verrechnungskonto. Außerhalb eines eventuellen Testzeitraums ist man an das Abo mindestens zwölf Monate (Prime) bzw. mindestens einen Monat (Prime+) gebunden, der Abopreis wird im Voraus belastet.
1822direkt: Ab 50 Trades im Vorhalbjahr gewährt 1822direkt im Folgehalbjahr einen Rabatt von 10% auf die Ordergebühren, bei einem Mindestpreis (Grundgebühr + Orderprovision) von EUR 8,90 und einem Maximalpreis von EUR 49,40. Ab 75 Trades im Vorhalbjahr beträgt der Rabatt 20% auf die Ordergebühren, bei einem Mindestpreis (Grundgebühr + Orderprovision) von EUR 7,90 und einem Maximalpreis von EUR 43,90. Börsenplatzabhängige Entgelte, Fondskäufe über die Fondsgesellschaft, Telefonzuschläge, Maklercourtage, fremde Kosten und Teilausführungen sind von der Rabattierung ausgeschlossen. Der Zeitraum für die Qualifizierung ist jeweils das Halbjahr vom 1.4. bis 30.9. sowie das Halbjahr vom 1.10. bis 31.3. Der Zeitraum für die Gewährung der Vergünstigung ist leicht zeitversetzt, jeweils das Halbjahr vom 10.4. bis 9.10. sowie das Halbjahr vom 10.10. bis 9.4.
Targobank: Wertpapiersparpläne in ETFs und in Aktien, nicht aber in gemanagte Fonds, werden bei der Targobank nur in ganzen Stücken ausgeführt. Der Betrag, der für die Sparplanrate belastet wird, ist daher immer unterschiedlich hoch. Dies widerspricht ein Stück weit dem Sinn eines Sparplans, bei tiefen Kursen mehr Anteile zu kaufen und bei hohen Kursen weniger Anteile zu kaufen.
Targobank: Das Preismodell "Direkt-Depot" können ausschließlich Kunden und Neukunden eröffnen, die in den vergangenen zwölf Monaten kein Depot bei der Targobank unterhielten. Gegenüber den Konditionen des "Klassik-Depots" sind die außerbörslichen Handelsplätze dauerhaft auf EUR 4,90 pro Tade vergünstigt. Zu den außerbörslichen Handelsplätzen zählen dabei unter anderem Tradegate und Lang & Schwarz.
Targobank: Wertpapiersparpläne in ETFs und in Aktien, nicht aber in gemanagte Fonds, werden bei der Targobank nur in ganzen Stücken ausgeführt. Der Betrag, der für die Sparplanrate belastet wird, ist daher immer unterschiedlich hoch. Dies widerspricht ein Stück weit dem Sinn eines Sparplans, bei tiefen Kursen mehr Anteile zu kaufen und bei hohen Kursen weniger Anteile zu kaufen.
Santander Consumer Bank: Es erfolgt eine automatische Wiederanlage bei gemanagten Fonds. Und zwar ab einem Mindestausschüttungsbetrag von EUR 50,00 und unabhängig davon, ob der Fonds als Sparplan oder Einmalanlage erworben wurde. An Erwerbskosten fällt bei der Wiederanlage der bei Santander Consumer Bank gültige Ausgabeaufschlag an. Dieser Vorgehensweise kann der Kunde generell widersprechen.