Brokerage: Vergleich
Das Anlegerprofil "Großanleger" kennzeichnet ein durchschnittliches Depotvolumen von EUR 100.000 und eine Ordergröße von EUR 8.000 bis EUR 10.000. Es werden ungefähr 20 Trades im Jahr durchgeführt. Der Anlageschwerpunkt liegt bei Aktien/Anleihen. Fonds spielen eher eine untergeordnete Rolle, stattdessen werden exotischere Produkte wie Derivate in die Anlagestrategie integriert. Service und ein umfassendes Leistungsangebot werden bei diesem Musterprofil hoch bewertet.
Bitte beachten Sie: Beim Ordern sind neben dem Orderpreis bzw. beim Sparplan neben dem Ausführungspreis auch der Spread und eventuell Fremdspesen ein Kostenfaktor. Zusätzlich können Produktkosten anfallen. Es ist ebenfalls möglich, dass Brokerage-Anbieter Zuwendungen von bestimmten Handelsplätzen oder Produktanbietern erhalten. Investitionen in Wertpapiere bergen neben Chancen auch Risiken.
ViTrade: Der Anbieter wendet sich ausschließlich an sehr aktive Kunden. Diese sollen monatlich im Schnitt mehr als 20 Trades abwickeln. Konten, bei denen von vornherein feststeht, dass diese Zielvorgabe nicht annähernd erfüllt wird, will man nicht mehr eröffnen. Für besonders aktive Trader stehen weitere Konditionsmodelle basierend auf einer eigenen Börsensoftware zur Verfügung.
ViTrade: Für jede Dividendenzahlung ab EUR 15,00 aus ausländischen Aktien (selbst wenn im Inland gelagert) erhebt ViTrade eine Gebühr von EUR 8,00. Für Dividendenzahlungen unter EUR 15,00 fällt die Gebühr nicht an.
ViTrade: Ein Fondstausch ist kostengünstig möglich: Bei Tausch in einen Fonds mit gleichem oder niedrigerem Ausgabeaufschlag fallen 0,50% Ausgabeaufschlag an. Bei Fondstausch in einen Fonds mit höherem Ausgabeaufschlag fällt die Differenz der Ausgabeaufschläge zzgl. 0,50% Ausgabeaufschlag an.
DKB: Das bei einem Mindestgeldeingang ab EUR 700,00 pro Monat gebührenfrei geführte Girokonto der DKB dient als Verrechnungskonto. In der Antragsstrecke wird zunächst dieses Girokonto beantragt. Nach der Kontoeröffnung kann der Kunde in seinem Online-Banking den DKB-Broker eröffnen.
Traders Place: Es wird auch ein Gratis-Handel ermöglicht: Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs können bei einem Ordervolumen ab EUR 500,00 am Handelsplatz gettex ganz ohne Orderpreis gehandelt werden. Bei einem Ordervolumen unterhalb von EUR 500,00 wird ein Orderpreis von EUR 1,00 abgerechnet. Aus Kundensicht indirekte Kosten entstehen durch die Spreads, die gegebenenfalls größer sind als an den liquideren Börsen, insbesondere außerhalb der Handelszeiten von Xetra Frankfurt, an denen keine Referenz gegeben ist.
Traders Place: Das Depot und das Depot-Verrechnungskonto werden von der Baader Bank geführt. Traders Place selbst besitzt keine Banklizenz, kümmert sich bei dem Vertragsverhältnis um die Nutzeroberfläche, die Kundenbetreuung und das Marketing.
Traders Place: Neben der niedrigen Orderprovision von Traders Place wird auch eine Handelsplatzgebühr der Baader Bank erhoben, die bei den Fremdspesen vermengt ist. Ganz unten im Preis- und Leistungsverzeichnis, ansonsten kaum erwähnt, steht nämlich noch eine Aufstellung zu "Fremdspesen (Baader)*)", und das Sternchen ist mit "zzgl. handelsplatzabhängiger Gebühren" erklärt. Auf den ersten Blick sieht das wie die üblichen Börsengebühren aus, da sie mit einem niedrigen Prozentwert angegeben sind. Aber die angegebenen Minimumpreise liegen zu Xetra Frankfurt und Tradegate bei hohen EUR 3,00, zu Lang & Schwarz bei EUR 5,00 und zu den weiteren inländischen Börsen/Handelsplätzen mit Ausnahme von gettex bei EUR 4,00. Es sind somit nur zum Teil die üblichen Fremdspesen, größtenteils sind es separat - seitens Baader Bank - erhobene Handelsplatzgebühren.
Traders Place: EUR 25,00 Gebühr drohen generell bei schriftlichem Auftrag.
Smartbroker+: Es wird auch ein Gratis-Handel ermöglicht: Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs können bei einem Ordervolumen ab EUR 500,00 am Handelsplatz gettex ganz ohne Orderpreis gehandelt werden. Bei einem Ordervolumen unterhalb von EUR 500,00 wird ein Orderpreis von EUR 4,00 abgerechnet. Aus Kundensicht indirekte Kosten entstehen durch die Spreads, die gegebenenfalls größer sind als an den liquideren Börsen, insbesondere außerhalb der Handelszeiten von Xetra Frankfurt, an denen keine Referenz gegeben ist.
Smartbroker+: Das Depot und das Depot-Verrechnungskonto werden von der Baader Bank geführt. Der Smartbroker selbst besitzt keine Banklizenz, er kümmert sich bei dem Vertragsverhältnis um die Nutzeroberfläche, die Kundenbetreuung und das Marketing.
Smartbroker+: Überweisungen auf das Depot-Verrechnungskonto sind nur über das hinterlegte Referenzkonto erlaubt.
Smartbroker+: Xetra-Gold kann bei Smartbroker+ erfreulicherweise zwar gehandelt bzw. verwahrt werden. Für die Verwahrung werden allerdings auf Jahresbasis inklusive Mehrwertsteuer ein Verwahrpreis von 0,952% der Wertpapierposition erhoben, was fast drei Mal so hoch ist, wie die den Banken von der Verwahrstelle Clearstream in Rechnung gestellten Entgelte.