Brokerage: Vergleich
Das Anlegerprofil "Vieltrader" kennzeichnet in erster Linie die Durchführung von mehr als 50 Trades im Jahr. Der Anlageschwerpunkt liegt bei Aktien/Anleihen. Wichtig sind bei diesem Musterprofil günstige Transaktionskosten, das setzen von Limits sollte dabei kostenfrei sein. Ebenso sollten ausländische Börsenplätze, Intradayhandel und kostenlose Realtimekurse zur Verfügung stehen.
Smartbroker: Es wird auch ein Gratis-Handel ermöglicht: Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs können bei einem Ordervolumen ab EUR 500,00 am Handelsplatz gettex ganz ohne Orderpreis gehandelt werden, oder zum Preis von EUR 1,00 pro Trade am Handelsplatz Lang & Schwarz. Bei einem Ordervolumen unterhalb von EUR 500,00 wird in beiden Fällen ein Orderpreis von EUR 4,00 zuzüglich Fremdspesen abgerechnet. Aus Kundensicht indirekte Kosten entstehen durch die Spreads, die gegebenenfalls größer sind als an den liquideren Börsen, insbesondere außerhalb der Handelszeiten von Xetra Frankfurt, an denen keine Referenz gegeben ist.
Smartbroker: Das Depot und das Depot-Verrechnungskonto werden von der DAB BNP Paribas in München geführt. Der Smartbroker selbst besitzt keine Banklizenz, er kümmert sich bei dem Vertragsverhältnis um die Nutzeroberfläche, die Kundenbetreuung und das Marketing. Die DAB BNP Paribas, aus der früheren DAB bank hervorgegangen, ist wie Consorsbank mittlerweile eine Marke der BNP Paribas S. A. Die DAB BNP Paribas ist dabei auf das B-to-B-Geschäft mit Finanzdienstleistern spezialisiert.
Smartbroker: Bei freiwilligen Kapitalmaßnahmen, zum Beispiel bei der Teilnahme an Kapitalerhöhungen, erhebt der Smartbroker jeweils eine Gebühr von EUR 0,50. Zins- und Dividendenzahlungen aus dem Depot, die nicht sofort reinvestiert werden, sind vom Smartbroker hingegen als obligatorische Kapitalmaßnahmen eingeordnet und nicht bepreist.
onvista bank: Die Höchstsparrate pro Wertpapiersparplan ist mit EUR 500,00 relativ niedrig.
flatex: Die Vorteile der "VIP Clubs" können bei mindestens 500 Transaktionen in den vergangenen zwölf Monaten genutzt werden oder einer in Anspruch genommenen Kreditlinie von durchschnittlich mindestens EUR 75.000 in den vergangenen zwölf Monaten. Die betreffenden Kunden erhalten ein persönliches Geschenk zur Begrüßung, eine schnellere Erreichbarkeit durch eine VIP-Telefonnummer und E-Mail und werden zu VIP-Club-Events eingeladen. Der VIP-Status wird auf Anfrage eingeräumt und halbjährlich überprüft, zum 30.6. und 31.12. eines jeden Jahres.
ViTrade: Der Anbieter wendet sich ausschließlich an sehr aktive Kunden. Diese sollen monatlich im Schnitt mehr als 20 Trades abwickeln. Konten, bei denen von vornherein feststeht, dass diese Zielvorgabe nicht annähernd erfüllt wird, will man nicht mehr eröffnen. Für besonders aktive Trader stehen weitere Konditionsmodelle basierend auf einer eigenen Börsensoftware zur Verfügung.
ViTrade: Für jede Dividendenzahlung ab EUR 15,00 aus ausländischen Aktien (selbst wenn im Inland gelagert) erhebt ViTrade eine Gebühr von EUR 8,00. Für Dividendenzahlungen unter EUR 15,00 fällt die Gebühr nicht an.
ViTrade: Ein Fondstausch ist kostengünstig möglich: Bei Tausch in einen Fonds mit gleichem oder niedrigerem Ausgabeaufschlag fallen 0,50% Ausgabeaufschlag an. Bei Fondstausch in einen Fonds mit höherem Ausgabeaufschlag fällt die Differenz der Ausgabeaufschläge zzgl. 0,50% Ausgabeaufschlag an.
Consorsbank: In dem Preismodell wird Orderaktivität belohnt. Es gibt drei Statusstufen, die sich nach der Orderanzahl im Kalenderjahr bemessen (Silver ab 0 Trades, Gold ab 26 Trades, Platinum ab 501 Trades). Je höher man eingewertet ist, desto mehr Vergünstigungen bei den Orderpreis-Komponenten und Statusvorteile bringt das. Die im Vergleich angegebenen Orderpreise beziehen sich auf den Einstieg im Silver-Status. Der Status wird Kunden im Online-Banking nach dem Login angezeigt, dort gibt es neben den Reitern "Kontoübersicht", "Auswertungen", "Karten" einen Reiter "Statusvorteile". Für das Gewähren der weiteren Statusvorteile, darunter Freetrades auf Tradegate, ist innerhalb des Status nochmals kleinmaschiger nach Orderanzahl unterteilt. So erhält man beispielsweise mit Silver-Status bei 11 bis 25 Trades im Kalenderjahr einen Freetrade. Beim Ermitteln des Status werden Sparplan-Ausführungen, CFD- sowie EUREX-Trades nicht mitgezählt und bei Teilausführungen nur die Hauptorder gewertet. Der erreichte Status ist im laufenden sowie für das folgende Kalenderjahr sicher, verbessern kann man sich jederzeit. Einen eventuellen Statusabstieg gibt es grundsätzlich nur zum Jahreswechsel, erstmals zum 1.1.24. Die Mindestgebühr je Order von EUR 9,95 entfällt bis 30.4.23 für alle. Die Grundgebühr wird ab Gold-Status von EUR 4,95 auf EUR 3,95 reduziert. Der Provisionssatz - standardmäßig 0,25% vom Kurswert – wird ab Platinum-Status gedrückt, dort auf 0,08% bis 0,22% vom Kurswert. Die Höchstgebühr je Order beträgt statt standardmäßig EUR 69,00 ab Gold-Status EUR 29,00 bis EUR 59,00.