Brokerage: Vergleich
Das Anlegerprofil "Großanleger" kennzeichnet ein durchschnittliches Depotvolumen von EUR 100.000 und eine Ordergröße von EUR 8.000 bis EUR 10.000. Es werden ungefähr 20 Trades im Jahr durchgeführt. Der Anlageschwerpunkt liegt bei Aktien/Anleihen. Fonds spielen eher eine untergeordnete Rolle, stattdessen werden exotischere Produkte wie Derivate in die Anlagestrategie integriert. Service und ein umfassendes Leistungsangebot werden bei diesem Musterprofil hoch bewertet.
Bitte beachten Sie: Beim Ordern sind neben dem Orderpreis bzw. beim Sparplan neben dem Ausführungspreis auch der Spread und eventuell Fremdspesen ein Kostenfaktor. Zusätzlich können Produktkosten anfallen. Es ist ebenfalls möglich, dass Brokerage-Anbieter Zuwendungen von bestimmten Handelsplätzen oder Produktanbietern erhalten. Und Investitionen in Wertpapiere bergen neben Chancen auch Verlustrisiken.
*S Broker: Wenn die Bedingungen zur kostenlosen Depotführung nicht erfüllt sind und zum Quartalsende das Depotführungsentgelt belastet wird, stellt der S Broker für das Folgequartal ein Orderguthaben im Wert von EUR 11,97 ein. Das Orderguthaben ist bis zum Ende des Folgequartals gültig. Für Depots von Minderjährigen fällt beim S Broker generell kein Depotführungsentgelt an.
S Broker: Das Depot-Verrechnungskonto kann beim S Broker eingerichtet werden, oder der Kunde nutzt als solches sein bestehendes, bei einer teilnehmenden Sparkasse geführtes Girokonto. Bei Letzterem ergeben sich Vorteile, weil so ein Konto weniger besteht und auch der Geldtransfer zwischen Depot-Verrechnungskonto und Referenzkonto entfällt. Es muss eine sogenannte Abrechnungsvereinbarung zwischen S Broker und Sparkasse bestehen; mit einer Abfragemöglichkeit auf der Internetseite des S Brokers lässt sich herausfinden, ob die eigene Sparkasse an diesem Service teilnimmt. Bei der Erteilung eines Kaufauftrags wird elektronisch zu dem Girokonto der jeweiligen Sparkasse angefragt, ob der Betrag, in dessen Höhe Wertpapiere gekauft werden sollen, verfügbar ist (ausreichendes Kontoguthaben bzw. ausreichender Verfügungsrahmen). Bei einer positiven Rückmeldung wird er zur Einlösung der eventuellen Geldforderung des S Brokers blockiert.
S Broker: Eine andere Eigenart des S Brokers ist es, bei eingehenden und abgehenden Wertpapierüberträgen jeweils die fremden Spesen der Verwahrstellen an den Kunden weiterzureichen. Abhängig von der Verwahrart und der Lagerstelle unterscheidet sich die Höhe dieser fremden Spesen.
S Broker: Bei mindestens 100 Transaktionen pro Jahr können die Vorteile der "Top Trader Lounge" genutzt werden. Für diese Kunden entfällt beispielsweise das Depotführungsentgelt. Außerdem erhalten sie ein Kontingent an kostenlosen Realtimekursen, Betreuung durch ein eigenes Service-Team und basierend auf der Anzahl der Transaktionen in den vergangenen zwölf Monaten einen direkten Rabatt auf die Orderprovision. Der Rabatt gilt exklusive Handelsplatzentgelt, Telefonpauschale, fremder Spesen, Maklercourtage oder sonstiger Gebühren. Fondsorders über die Fondsgesellschaft sowie Sparplanorders werden nicht berücksichtigt und die Grundgebühr von EUR 4,95 kann nicht unterschritten werden. Die Zuordnung zu einer Rabattstufe wird vierteljährlich ermittelt. Es gilt folgende Staffelung: 100 bis 249 Trades - 10% Rabatt, 250 bis 499 Trades - 20% Rabatt, 500 bis 999 Trades - 30% Rabatt, 1.000 bis 2.499 Trades - 50% Rabatt, 2.500 bis 4.999 Trades - 65% Rabatt, ab 5.000 Trades - 80% Rabatt
maxblue: Ab 125 Trades im Vorhalbjahr gewährt maxblue im Folgehalbjahr einen Rabatt von 10% auf die Ordergebühren, und ab 250 Trades einen Rabatt von 20% auf die Ordergebühren. Sparplanausführungen sowie Kapitaltransaktionen zählen dabei nicht. Der Zeitraum, um sich für die Vergünstigung zu qualifizieren, ist jeweils das Halbjahr vom 1.4. bis 30.9. sowie das Halbjahr vom 1.10. bis 31.3. Der darauf folgende Zeitraum für die Nutzung der Vergünstigung ist bei der erstmaligen Qualifizierung für diese oder beim Wechsel in eine andere Rabattstufe um die ersten sechs Tage verkürzt - beginnt am 7.10. bzw. 7.4. Rabattiert werden nur Transaktionen, die zu regulären Orderprovisionen abgerechnet werden. Von der Rabattierung ausgeschlossen sind Provisionen für Bezugsrechtehandel, Sparplanausführungen, Kapitaltransaktionen sowie weitere Provisionen der Bank bei der börslichen Ausführung, Telefon-/Fax-/Briefzuschläge, von Dritten berechnete Auslagen und fremde Kosten.
Consorsbank: In dem Preismodell wird Orderaktivität belohnt. Es gibt drei Statusstufen, die sich nach der Orderanzahl im Kalenderjahr bemessen (Silver ab 0 Trades, Gold ab 26 Trades, Platinum ab 501 Trades). Je höher man eingewertet ist, desto mehr Vergünstigungen bei den Orderpreis-Komponenten und Statusvorteile bringt das. Die im Vergleich angegebenen Orderpreise beziehen sich auf den Einstieg im Silver-Status. Der Status wird Kunden im Online-Banking nach dem Login angezeigt, dort gibt es neben den Reitern "Kontoübersicht", "Auswertungen", "Karten" einen Reiter "Statusvorteile". Für das Gewähren der weiteren Statusvorteile, darunter Freetrades auf Tradegate, ist innerhalb des Status nochmals kleinmaschiger nach Orderanzahl unterteilt. So erhält man beispielsweise mit Silver-Status bei 11 bis 25 Trades im Kalenderjahr einen Freetrade. Beim Ermitteln des Status werden Sparplan-Ausführungen, CFD- sowie EUREX-Trades nicht mitgezählt und bei Teilausführungen nur die Hauptorder gewertet. Der erreichte Status ist im laufenden Kalenderjahr sicher, verbessern kann man sich jederzeit. Einen eventuellen Statusabstieg gibt es grundsätzlich nur zum Jahreswechsel. Die Grundgebühr wird ab Gold-Status von EUR 4,95 auf EUR 3,95 reduziert. Der Provisionssatz - standardmäßig 0,25% vom Kurswert – wird ab Platinum-Status gedrückt, dort auf 0,08% bis 0,22% vom Kurswert. Die Mindestgebühr je Order wird ab Gold-Status von EUR 9,95 auf EUR 8,95 reduziert und ab Platinum-Status auf EUR 7,95 bis EUR 0,00. Die Höchstgebühr je Order beträgt statt standardmäßig EUR 69,00 ab Gold-Status EUR 29,00 bis EUR 59,00.
comdirect: In den ersten beiden Quartalsabschlüssen ab Depoteröffnung entfällt die Leistungspauschale generell.
comdirect: Eine Eigenart ist die Clearstream-Gebühr in Höhe von EUR 2,90, die comdirect bei vielen Orders in ausländischen Wertpapieren in der Gebührberechnung aufschlägt. Die Gebühr fällt unabhängig vom Handelsplatz und der Währung an, also auch an inländischen Handelsplätzen für in Euro notierende Wertpapiere - sofern es sich um ausländische Wertpapiere handelt, die über die Verwahrstelle Clearstream Banking Luxemburg abgewickelt oder nicht in Girosammelverwahrung verwahrt werden. Betreffend der Verwahrstelle Clearstream Banking Luxemburg erhebt comdirect die Gebühr jedoch nicht im Rahmen der Ausführung von Wertpapiersparplänen. Eine andere Eigenart von comdirect ist es, bei eingehenden und abgehenden Wertpapierüberträgen jeweils die fremden Spesen der ausländischen Lagerstellen an den Kunden weiterzureichen (bei in Deutschland lagernden Wertpapieren hingegen kostenfrei). In der Regel ist das ein Entgelt pro Position in der Größenordnung um EUR 2,38 - unabhängig von der Anzahl der Anteile oder dem Gegenwert.
comdirect: Der Anbieter erhebt für diverse Vorgänge, die der Kunde selbst online eingeben bzw. beauftragen könnte, dies aber auf telefonischem oder schriftlichem Wege (per E-Mail zählt auch dazu) macht, einen so bezeichneten Telefon-/Fax-/Briefzuschlag von EUR 4,90. Dass ein Zuschlag anfällt, ist in vielen der Fälle ungewöhnlich. Große Stolperfallen sind demnach unter anderem, bei comdirect eine Adressänderung mitzuteilen, Kontostand oder Umsätze abzufragen, einen Freistellungsauftrag zu erteilen/ändern/löschen. Der Telefon-/Fax-/Briefzuschlag für eine Order beträgt abweichend davon EUR 14,90 pro ausgeführten Auftrag.
comdirect: Ab 125 Trades im Vorhalbjahr gewährt comdirect im Folgehalbjahr einen Rabatt von 15% auf die Ordergebühren. Von der Rabattierung ausgenommen sind Orderentgelte im Rahmen von Preisaktionen oder Sparplanausführungen, börsenplatzabhängige Entgelte, Provisionen für Geschäfte an der Eurex Deutschland, Fondskäufe über die Fondsgesellschaft, Telefon-/Fax-/Briefzuschläge, von Dritten berechnete Auslagen und fremde Kosten. Der Zeitraum für die Qualifizierung bzw. Nutzung der Vergünstigung ist jeweils das Halbjahr vom 1.4. bis 30.9. sowie das Halbjahr vom 1.10. bis 31.3.
ING: Es erfolgt gemäß den Sonderbedingungen zum "Direkt-Depot" eine automatische Wiederanlage von Ausschüttungen von bei ING sparplanfähigen Fonds und ETFs. Und zwar ab einem Mindestausschüttungsbetrag von EUR 75,00 und unabhängig davon, ob der Fonds oder ETF als Sparplan oder Einmalanlage erworben wurde. Die automatische Wiederanlage ist gebührenfrei und erfolgt bei Fonds auch ohne die Erhebung eines Ausgabeaufschlags. Sofern der Kunde keine automatische Wiederanlage wünscht, kann er sie im Online-Banking abstellen.
ING: Bei Fondsverkauf über die Fondsgesellschaft erhebt ING eine Gebühr von EUR 4,90 + 0,25% vom Kurswert. Im Brokerage anderer Anbieter ist das normalerweise nicht bepreist.