Erfahrungsberichte zu
Brokerage-Anbietern

Neben Transaktionskosten und Depotgebühren können auch qualitative Faktoren wie Service, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Informationsangebot, Orderoptionen usw. für oder gegen einen Online-Broker sprechen.
Erfahrungsberichte von Bankkunden können Sie hier lesen.

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16.04.2023 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Seit einem Monat keine Wertpapierabrechnungen mehr erhalten
Seit dem 15.3.2023 habe ich keine einzige Wertpapierabrechnung mehr erhalten, weder für Kauf, noch für Verkauf. Keine Möglichkeit der Kontrolle der steuerlichen Gewinne und Verluste, keine Kontrolle der Berechnung der Einstandskosten. Mehrere Anrufe und E-Mails, auch an den Ombudsmann der Banken haben keine Ergebnisse gezeigt. Es wird ziemlich pauschal auf Systemfehler verwiesen und dass ich benachrichtigt werde, wenn der Fehler behoben ist. Unvorstellbar nicht nur die Tatsache, dass es in den jetzt vier Wochen nicht gelungen ist, den Fehler zu finden, sondern auch meine Bitten, mir die fehlenden Abrechnungen halt manuell zuzusenden, nichts gebracht haben.
Jürgen Breme

19.03.2023 | Consorsbank: Gute Pakete bei der Consorsbank
Angefangen mit einem kostenlosen Girokonto, hat mich die Consorsbank jetzt auch mit Depot und Tagesgeld zu sich gezogen. Da ich schon Girokunde bin, war die Antragsstrecke zum Depot sehr überschaubar. Mich reizten neben dem kostenlosen Depot vor allem die Depotübertragsprämie von 100 Euro für einen Wertpapierübertrag von mindestens 10.000 Euro Gegenwert sowie Tradegate für Deals ein Jahr lang für weniger als ein Euro Transaktionsgebühr zu nutzen, weil ich doch eher 50 bis 100 mal pro Jahr kaufe oder verkaufe und ansonsten im Schnitt mindestens die zehnfachen Transaktionskosten habe. Das Online-Banking mit Wertpapierinformationen und Depotanalysen sowie das Musterdepot sind gute Funktionen, die ich gerne nutze. Das Mail-Postfach würde ich mir zentraler angeordnet wünschen. Aber insgesamt ist der Internetauftritt einer der besseren bei den Online-Brokern. Und das gut verzinste Tagesgeldkonto habe ich on top. Sicherlich auch für den ein oder anderen Kunden eine gute Alternative. Nach Ablauf des ersten Jahres werde ich trotzdem wieder vergleichen, ob das Consorsbank-Depot immer noch erste Wahl ist.
Thomas

07.02.2023 | Smartbroker: Fast reibungslos
Ich bin seit mehr als zwei Jahren Kunde bei Smartbroker, die mit der DAB bank als Depotbank im Hintergrund etwa genauso lange als "Billig-Broker" am Markt sind. Ich erinnere mich, dass die Konto- und Depoteröffnung damals etwas zäh verlief, was aber mittlerweile häufig bei guten Angeboten so ist. Personal wird überall in der Bankenbranche eingespart, aber bei der Neukundenanlage erfordert wohl der ein oder andere Bearbeitungsschritt manuelle Eingriffe. Einmal im Online-Brokerage eingeloggt, habe ich mich schnell zurechtgefunden mit Ordermaske und Informationsmöglichkeiten. Die Anschaffungsdaten aus Wertpapierüberträgen findet man in der Postbox, die wiederum über eine zusätzliche photoTAN etwas umständlich geöffnet werden kann. Wertpapierüberträge hatte ich gemacht, um Strafzinsen für Liquidität auf dem Verrechnungskonto zu vermeiden. Die Transaktionskosten waren und sind sehr günstig im Wettbewerbsvergleich, für mich wichtig, da ich doch einigen Transaktionen vornehme. Bei IPOs ist man mit der BNP Paribas als Mutter der DAB bank ganz passabel aufgestellt, jetzt gerade wieder bei der IONOS-Neuemission als eine der Konsortialbanken. Im Formular-Center findet man Freistellungsauftrag, Wertpapierübertrag, Referenzkontoänderung etc. Einiges kann man ausgefüllt und unterschrieben eingescannt versenden, was die Laufzeiten beschleunigt. Meiner Meinung nach insgesamt eine klare Empfehlung.
Kornelius

29.01.2023 | Postbank: Es kam erst gar nicht zu einer Eröffnung
Ich bin seit mindestens 30 Jahren Kundin der Postbank und war eigentlich immer zufrieden - in letzter Zeit ist es eine Katastrophe. Es gibt immer wieder nicht nachvollziehbare Änderungen, auch ändert sich das Layout des Depots - immer zum Nachteil. Der Clou war aber, als mein minderjähriger Sohn im Rahmen einer Schenkung eine Geldsumme erhielt, die in Aktien angelegt werden sollte. Trotz Banktermin, Legitimation und mehrfachem Nachhaken wurde das Depot einfach nicht eröffnet. Am Ende konnte niemand nachvollziehen, warum nicht - und wollte es auch nicht. Nach sechs Monaten Wartezeit eröffneten wir (völlig problemlos) bei der Konkurrenz und werden wohl unsere Konten nachziehen - einer Bank, die mit einer einfachen Depoteröffnung überfordert ist, will ich mein Geld eigentlich nicht anvertrauen.
anonym

12.01.2023 | onvista bank: Prinzipiell gutes Angebot in bescheidenem Gewand
Ich führe seit einiger Zeit ein Onvista-Depot mit kleinem Bestand. Gelockt wurde ich neben der Flatrate für die Transaktionen an der Börse durch eine Neukundenaktion ähnlich der laufenden. Die Billig-Broker-Variante im Commerzbank-Konzern kommt allerdings in bescheidenem Gewand daher. Der Online-Auftritt ist schlecht, weder optisch ansprechend noch intuitiv. Im Gegenteil, man verliert sich sogar leicht in den verschiedenen Fenstern. Dabei war die Eröffnung noch einfach und auch relativ zügig. Das TAN-Verfahren ist nicht mehr state-of-the-art. Die Postbox ist schlecht integriert und die Suche in den Mails umständlich. Pluspunkte neben den Gebühren für Transaktionen und dem kostenfreien Depot sind die relativ guten Zuteilungschancen bei IPOs, ich habe schon mehrfach Zuteilungen in vernünftiger Anzahl bekommen. Direkt empfehlen würde ich Onvista nicht, ein neutrales Votum ist glaube ich fair.
S. G.

09.12.2022 | maxblue: Etwas Geduld braucht man schon
Ich habe mein erstes Depot seit meiner Volljährigkeit eröffnet und bin dabei auf ein Angebot der maxblue, die zur Deutschen Bank gehört, eingegangen. Ein Gutschein im Wert von 100 Euro und die Option ein Jahr lang für 2,90 Euro zu handeln, was viel günstiger ist als bei dem Depot, welches meine Eltern für mich vor ein paar Jahren eingerichtet haben. Aus dem Familienkreis und von der maxblue-Hotline habe ich gehört, dass es schon ein paar Wochen dauern kann, bis man die Depoteröffnung bestätigt bekommt und noch länger bis man alle Daten für die erste Anmeldung zusammen hat. Ein Tipp der Hotline war, in einer nahegelegenen Deutsche Bank Filiale mit dem Personalausweis die Depotnummer früher erfahren zu können, die Bankleitzahl für maxblue ist ja eindeutig. Dann kann man schon den Depotübertrag von dem bisherigen Depot anstoßen. Abgebende Banken würden sich oft reichlich Zeit mit der Auslieferung der Wertpapiere lassen, sagte man mir. Und zweimal lange warten will keiner, zumal für den Prämiengutschein der Depotübertrag in einer festgesetzten Spanne erfolgen soll. Was stört, ist, dass man so viele Seiten für den Depotantrag ausdrucken, unterschreiben und einscannen muss. Das VideoIdent ist dagegen schnell erledigt. Ich bin gespannt, was mich bei maxblue erwartet, ein bisschen Erfahrung mit der ING habe ich ja schon und meine Eltern sind vom Fach.
Anna D.

06.12.2022 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Für Wertpapiersparpläne in Ordnung, aber nichts für Daytrader
Bin jetzt schon seit ca. einem Jahr bei der DKB. Ich habe die DKB gewählt wegen den günstigen Konditionen für Wertpapiersparpläne. Das funktioniert so weit auch ganz gut. Die Oberfläche ist simpel und übersichtlich, man findet sich gut zurecht. Gespannt bin ich auf die neue Oberfläche (gerade im Beta-Stadium), die hoffentlich besser bei der Analyse der eigenen Wertpapiere hilft. Ärgerlich ist lediglich, dass man Reststückelungen (< 1) separat verkaufen muss (wofür jedoch nicht die vollen 10 Euro Ordergebühr anfallen). Wenn man Daytrading betreiben will, gibt es jedoch sicher bessere Anbieter. Dass die Ordergebühren im Vergleich zu Trade Republic und Freunden relativ hoch sind, habe ich in Kauf genommen, um bei einer richtigen Bank zu sein, die mir auch ein Girokonto bietet.
A. W.

06.11.2022 | Smartbroker: Gutes Paket aus günstigen Transaktionskosten und einer Vielzahl von Handelsplätzen
Smartbroker bietet ein gutes Paket aus kostenlosem Depot, günstigen Transaktionskosten und einer Vielzahl von Handelsplätzen. Da ich relativ viel handele und auch einiges ein Umsatz hin- und herschiebe, sind Transaktionskosten ein wichtiges Thema. Deshalb habe ich vor ein paar Monaten den Weg zu Smartbroker gefunden. Die Konto-Eröffnung geht online/papierlos und ist schnell inklusive VideoIdent gemacht. Die Unterlagen und Zugangsdaten kamen binnen Wochenfrist. Insofern hatte ich keine Probleme. Die BNP Paribas stellt die Plattform für den Online-Handel zur Verfügung, Informationsmöglichkeiten und Reporting sind ausreichend. Die kleine Geldprämie für meinen anfänglichen Depotübertrag wurde kurz nach der Erfüllung der Bedingung problemlos ausgezahlt. Depotüberträge nach extern - in diesem Fall eine Wertpapier-Schenkung an meine Tochter - konnte ich über ein unterschriebenes und eingescanntes Formblatt der Bank relativ einfach anstoßen. Die diesbezügliche Beratung der Hotline war in Ordnung und zeitnah. Freistellungsaufträge konnte ich leider nicht papierlos online ausfüllen und mit einer TAN bestätigen, wie es schon einige andere Banken erlauben. Ein kleiner Nachteil, aber insgesamt bin ich zufrieden und würde Smartbroker weiterempfehlen.
Ute

02.11.2022 | Postbank: Tief gefallen
Ich bin seit etlichen Jahren beim Postbank-Brokerage und war früher sehr zufrieden. Das änderte sich bereits mit dem Wegfall der Vorteile des Select-Programms. Offenbar trimmte der neue Eigentümer die Postbank auf Gewinnmaximierung zulasten der Kunden, auch der langjährig treuen Kunden. Nun gut, andere Broker bieten die ehemaligen Select-Vorteile auch nicht an, von daher ist Postbank-Brokerage nicht schlechter als die anderen, hat aber einen großen eigenen Vorteil verloren. Ein Horror ist die BestSign-App des Sicherungsverfahrens. Es funktioniert ja alles gut, solange alles eingerichtet wurde und sich nichts ändert. Aber wehe man wechselt das Smartphone aus. Es ist mir nicht gelungen, die BestSign-App auf meinem neuen Smartphone einsatzfähig zu machen. Ich verschwendete Stunden mit dem Versuch. Aktuell habe ich nun den Zugriff auf mein Depot auf unbestimmte Zeit verloren. Der telefonische Support erwies sich als unbrauchbar. Nach etwa 25 Minuten Wartezeit begann ein Gespräch, das nach 3 oder 4 Minuten abrupt endete, weil die Verbindung abbrach. Das versuchte ich nicht noch mal. Ich schrieb eine E-Mail wegen des Problems mit BestSign und erhielt umgehend eine automatische Eingangsbestätigung. In dieser wurde mal gleich mitgeteilt, dass die Bearbeitung einige Zeit dauern würde, weil gerade so viele Mails zu bearbeiten wären. Mit anderen Worten: Man hat auch dort so sehr am Personal gespart, dass auch per Mail nichts wirklich geht. Das war dann für mich der Punkt, an dem ich beschloss, den Depotanbieter zu wechseln. Ich kann nicht akzeptieren, dass ein kaputt gesparter Service/Support einfach nicht verfügbar ist, wenn er bei Problemen benötigt wird. Früher war das ganz anders. Fazit: Grottenschlechter Service/Support. Sehr schlechtes Sicherungsverfahren mit der BestSign-App, bei der man sein Smartphone besser nicht austauschen sollte.
Norbert Marzahn

27.08.2022 | maxblue: Inakzeptables Geschäftsgebaren
Vorausschicken muss ich, dass mir nicht klar ist, ob die Sache die Deutsche Bank betrifft oder maxblue. Aber ist ja sowieso der gleiche Laden. Ich habe Gazprom-ADRs im Depot. Mit Schreiben vom 19.7.22 teilt man mir mit, dass das ADR-Programm beendet wird. Ich soll bis 22.7.22 10:00 Uhr mitteilen, ob ich die ADRs in Aktien umtauschen wolle. Das sind inklusive Postlaufzeit ca. 1,5 Tage Reaktionszeit für mich. Die Deutsche Bank geht also davon aus, dass die Post pünktlich ist, ich jeden Tag sofort den Briefkasten leere und die Post bearbeite. Natürlich bin ich nicht im Urlaub ! Ich habe am Samstag am 23.7. morgens bei maxblue angerufen und meine Order telefonisch erteilt. Die Dame war sehr freundlich und versprach sich die Sache zu notieren. Zusätzlich habe den schriftlichen Auftrag an dem Sonntag in den Briefkasten bei der DB Heidelberg eingeworfen. Mehr oder weniger lapidare Antwort nach Telefonaten und Briefwechsel: Zu spät! Meine Schlussfolgerung: Der Deutschen Bank sind die Kunden egal. PS: Wenn ich die 2.900 ADRs abschreiben muss, dann freut sich vielleicht eine andere Bank über mein Depot und Konto.
A. V.

24.08.2022 | Postbank: Geduldige wählen die Postbank, kommen aber auch zum Ziel
Die aktuellen Sparplan-Aktionen der Postbank haben mich zu einer Eröffnung eines Wertpapierdepots animiert. Ganz so schnell, wie ich es von anderen Banken gewohnt bin, funktionierte die Eröffnung leider nicht, aber die Meinung in Bezug auf den Service der Postbank, der eher im unteren Feld anzusiedeln ist, kursiert durch die Weiten des Internets und hat sich auch hier wieder bestätigt. Insbesondere die Einrichtung der BestSign-App, um Wertpapiertransaktionen zu bestätigen, habe ich auf aufwendig empfunden. Im Rahmen der Einrichtung bekam ich eines Tages drei Briefe mit Freischaltcodes. Das wäre anderen Banken nicht passiert, aber schlussendlich hat es dann geklappt. Dafür finde ich den Login mit meinem Benutzernamen und der zu bestätigenden BestSign-Transaktion ziemlich sicher. Ohne mein Smartphone kommt niemand in mein Depot. Der übliche Vorgang ist mittelmäßig, Wertpapiertransaktionen werden, obwohl fest terminiert, manchmal wenige Tage später vom Anlagekonto eingezogen, der erste überfällige Gutschein aus der Aktion ist noch nicht da. Die Anlage des Sparplans hat schnell funktioniert, bei dem Aktions-ETF zahle ich nun lediglich 0,90 Euro für die Transaktion. Mich überzeugt die Postbank aktuell nicht, würde jetzt aber auch nicht davor warnen. Die Postbank bleibt leider auch hier im Mittelfeld.
Manuel Selfker

09.07.2022 | Targobank AG: Doppelt vorzunehmendes PostIdent
Ich besitze bei dieser Bank schon seit Langem ein Tagesgeldkonto, habe also den ärgerlichen PostIdent-Vorgang schon einmal durchlaufen, und man müsste mich demgemäß dort eigentlich kennen. Will man aber nun ein Depot eröffnen, muss man diesen ganzen Umstand noch einmal über sich ergehen lassen, und das auch noch in Corona-Zeiten, wo eigentlich jeder Kontakt einer zu viel ist. Dass so etwas nicht sein muss, zeigt die ING. Dort waren genau die gleichen Voraussetzungen gegeben, und die Depoteröffnung war überhaupt kein Thema. Was bei der Targobank aber ganz besonders gemein ist, das ist die Tatsache, dass bei der Online-Antragstellung zunächst so getan wird, als könne man durchaus eine aufwandslose Depoteröffnung vornehmen. Dieser Eindruck entsteht nämlich dadurch, indem man gefragt wird, ob man schon Kunde sei. Wörtlich heißt es: "Da uns die Daten unserer Kunden bereits vorliegen und bestätigt sind, können wir das neue Depot schneller eröffnen." Und jetzt geht es von Seite zu Seite weiter mit den bekannten, unendlich vielen Fragen, und immer meint man, jetzt wird man doch wohl hoffentlich gleich am Ziel sein. Und erst ganz zuletzt wird einem mitgeteilt, man müsse jetzt noch den PostIdent-Coupon herunterladen. Das ist in meinen Augen Rücksichtslosigkeit pur. Und spätestens jetzt war für mich klar, hier gelten die Kunden nur als indifferente Masse, mit der man machen kann, was man will. Sodann zur ING.
Klaus Mayer

10.02.2022 | ING-DiBa AG: Depot mit vielen Features, aber zu teuer für Vieltrader
Ich bin fast schon Urgestein bei der ING. Zu Zeiten als es noch ein gut verzinstes Extrakonto gab, ein kostenfreies Girokonto, ein kostenfreies Depot und man sich noch für all diese Produkte auch werben lassen konnte und teilweise on top Neukundenvorteile hatte, bin ich eingestiegen. Es ist ein Depot mit vielen Features und Optionen sowie sehr gutem Internetauftritt, aber mir über die Jahre zu teuer als Vieltrader geworden. Bei hundert bis zweihundert Transaktionen pro Jahr und Ordervolumina von 1.000 bis hin zu 20.000 bis 30.000 Euro bleibt einige Euros auf der Strecke, wenn man nicht Alternativen mit Flatfees hat wie bei Onvista, Smartbroker oder justTrade zum Beispiel. Mit dem gebührenpflichtigen Girokonto vor einiger Zeit und dem geplanten Verwahrentgelt ab März fielen weitere Argumente für das ING Depot weg. Da der Übertrag an eine andere deutsche Depotbank super leicht mit TAN geht, bin ich mit umgezogen zu einem der genannten Billig-Broker, habe mein Girokonto gekündigt und nutze mein leeres Depot und das Extrakonto nur noch bei IPOs. Keine Empfehlung mehr für Vieltrader.
O. G.

25.01.2022 | Consorsbank: Höhere Mathematik
Immer wieder kommt es vor, dass mir Kapitalertragssteuer in Höhe von 0,01 Euro gutgeschrieben wird, gleichzeitig aber der dazugehörige Soli in Höhe von -0,03 Euro errechnet und nachbelastet wird. Auf Nachfrage erfahre ich dann, es könne zu Rundungsdifferenzen (!) kommen. Gestern aber das absolute Highlight: Der Verkauf von IBM-Aktien aus November 2021 wird storniert (!) und sofort wieder ausgeführt. Natürlich zu einem schlechteren Kurs. Für mich ein Verlust von über 700 Euro und das ganze ohne Erklärung oder Benachrichtigung. Die Hotline weiß nur, dass es "eine steuerliche Neubewertung" des seinerzeitigen Verkaufs gegeben habe. Weshalb aber der ganze Verkauf storniert werden muss? Keine Antwort ...
Rainer Schäfer

18.01.2022 | Consorsbank: Depot mitgenommen bei Girokontenwechsel
Ich habe das Consorsbank Depot mitgenommen im Rahmen eines Girokontenwechsels. Die Consorsbank hatte ein kostenloses Girokonto (= ohne monatliche Gebühr) angeboten und meine bisherige Bank hat gerade im letzten Jahr Gebühren dieser Art eingeführt. Da mich das Depot ansprach, habe ich es auch gleich miteingerichtet. Der Webauftritt und die Neukunden-Freetrades sind in Ordnung und willkommen. Ich werde diese Freetrades zur Umschichtung nutzen und einige Restpositionen kostengünstig auflösen. Normalerweise wäre mir die Consorsbank zu teuer für kleine Deals und eigentlich will ich auch eine niedrige Flatrate für die großen Geschäfte. Mit Konto- und Depoteröffnung war ich eher zufrieden, auch die Watchlist ist ein feines Tool zur Darstellung der Bestände und Überwachung geplanter Deals/ Beobachtung von Aktien. Mal sehen wie ich bei den IPOs via BNP Paribas zum Zuge komme. Vielleicht kein Depot für die Ewigkeit, aber als Neukunde ok.
Hermann G.

18.01.2022 | Postbank: Handhabung
Nachteilig ist aus meiner Sicht die große Verzögerung bei den Daten des Depots. Jetzt, Dienstagmittag nach 12 Uhr (normaler Freitag, normales Wochenende) werden teilweise noch die Werte von Freitag angezeigt. Der Hinweis im Depot "Kurse 15 min verzögert" ist von daher gesehen eher irreführend. Der Depotwert in der Übersicht der Konten ist nicht identisch zu dem summierten Depotwert der einzelnen Positionen. Sparpläne ändern geht direkt nicht, sondern man streicht den vorhandenen Plan und setzt den Sparplan neu auf, dies wird allerdings umgehend angezeigt. Ein Postbediensteter in Oldenburg hielt es für notwendig, dass ich einen fünfstelligen Betrag auszahlen lasse, um ihn bei einer anderen Bank einzuzahlen (was dort den Ablauf zur Schwarzgeldüberprüfung initiiert hätte). Seine Chefin fand zum Glück eine problemlose Überweisungsmöglichkeit. Fazit: Die Wegstrecke zu einer modernen Bank ist noch zu gehen.
Michael S.

17.01.2022 | Smartbroker: Nicht der schnellste Weg zum Depot, aber sehr gute Konditionen
Ich handele mit einem Umsatz von ca. 200.000 pro Jahr. Das entspricht bei mir ungefähr 40 +/-10 Deals im Jahr. Von fünfstellig runter bis 1.000 Euro kommt eigentlich alles vor. Keine Optionsscheine, Derivate, sondern Aktien (Deutschland, Europa, USA) oder Immobilienfonds sind mein Geschäft. Ich suche also immer nach Discount-Brokern, die gleichzeitig auch ein breites Portfolio an Handelsmöglichkeiten haben. Nicht der schnellste Weg zum Depot, aber der Weg zu einem Depot mit sehr guten Konditionen war meine Depoteröffnung bei Smartbroker. Smartbroker nutzt die DAB bank als Handelsplattform, was leicht an dem unveränderten Layout noch aus den Zeiten als eigenständige Bank zu erkennen ist. Obwohl alles online geht, habe ich mehrfach bis zu meiner Depot- und Kontoeröffnung nachfassen müssen. Nach der Eröffnung hatte ich dann nur noch wenig Grund zur Klage. Erfreulich wie einfach und schnell Depotüberträge zu externen Banken gehen, vollständig die Anschaffungsdaten übertragener Papiere, allein das mit photoTAN jeweils zu öffnende Postfach ist lästig. Alles in allem ist mir Smartbroker eine Empfehlung wert.
Tobias H.

03.01.2022 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Handelsplätze
Muss mich leider den Klagen vieler Zuschriften anschließen. Wenn ich dringend Papiere verkaufen möchte, weil es die Kurssituation erfordert, aber der Verkaufsauftrag auf keinem Handelsplatz - ich betone: auf keinem Handelsplatz - unterzubringen ist, dann ist das ziemlich ärgerlich. Eine pauschale Meldung am Bildschirm, man solle doch einen anderen Handelsplatz auswählen, ist da nur ein schwacher Trost. Weil ja, wie gesagt, diese Meldung bei jedem Handelsplatz kommt. Was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Irgendwie muss da der Wurm im System DKB-Broker sein. An sich bin ich mit der DKB zufrieden (Gebühren). Ärgerlich ist manchmal der DKB-Broker. Und der ist halt schon wichtig.
Walter S.

22.11.2021 | Consorsbank: Hier kann man sein Depot papierlos eröffnen
Jetzt muss ich aber auch einmal eine Bank loben. Bei der Consorsbank läuft die Depot-Eröffnung papierlos, so wie es heute zeitgemäß ist. Antrag online ausgefüllt, die Unterlagen zum eigenen Gebrauch heruntergeladen, schnell ein VideoIdent, und das war es. Da wird nichts ausgedruckt und unterschrieben. Wenige Tage später waren die Zugangsdaten im Briefkasten. Ja, das können auch andere und es sollte immer so laufen. Aber leider bestehen manche Banken ja immer noch auf Zusendung umfangreicher Antragswerke in Papierform, so als seien sie in der vor-digitalen Ära stecken geblieben. Daher ein Lob an die Consorsbank für die umgesetzte Digitalisierung.
L. B.

20.11.2021 | Targobank AG: Umständlich und unflexibel
Nachdem ich seit Jahren ein Girokonto bei der Targobank besitze, sollte ein Gemeinschaftsdepot beantragt werden. Telefonische Auskunft: Das geht, bitte online beantragen. Gesagt, getan. Dabei wird ein 16-seitiges (!) Antragsformular erstellt, das ausgedruckt und versehen mit acht (!) Unterschriften eingeschickt werden muss. Zusätzlich ist für beide Kontoinhaber natürlich ein PostIdent fällig, auch wenn man schon Kunde ist. Nach wenigen Tagen dann eine E-Mail: Es gibt Klärungsbedarf, kommt per Briefpost. Dann nach ein paar Tagen der Brief: Es gibt Klärungsbedarf, bitte anrufen! Holla, warum stand das nicht in der E-Mail? Ist die Telefonnummer der Bank so geheim? Also angerufen: Es gibt Klärungsbedarf, bitte in die Filiale kommen! Filiale? Da war ich noch nie - die nächste ist in München, da will man nicht wegen so einer Kleinigkeit hinfahren. Was ist das Problem? Die Klärung dauerte ca. 45 Minuten und erforderte bankseitig drei Mitarbeiter und zahlreiche Rückfragen bei der Fachabteilung. So kurz wie möglich: Das zum Gemeinschaftsdepot gehörige Gemeinschaftsverrechnungskonto kann nicht eröffnet werden, weil es schon ein Girokonto gibt. Dieses, ein Einzelkonto, kann als Verrechnungskonto genutzt werden, aber nur, wenn es vorher in ein Gemeinschaftskonto umgewandelt wird. Und das geht nur in der Filiale! Zitat: "Wir kennen Ihre Frau ja gar nicht." Warum war sie dann bei der Post für ein PostIdent? Am Ende habe ich zugunsten meines Blutdruckes entschieden, dass wir auf das Depot verzichten.
L. B.

14.11.2021 | flatex: Sehr unübersichtlich
Z. B. bei der Deutschen Bank bzw. maxblue kann man sehr gute Auswertungen erstellen: die Performance des Depots, Zusammensetzung, Kategorisierungen und und und. Das fehlt mir bei flatex. Die neue Oberfläche "Flatex next" kann leider weniger.
I. Fricke

11.09.2021 | justTrade: Einfach und ausreichend
Mit den Worten einfach und ausreichend ist der relativ neue Online-Broker justTrade gut beschrieben. Mein Profil: Ich handele Aktien, mehrheitlich deutsche oder europäische Unternehmen, ab und an einmal ETFs, Aktien- oder Immobilienfonds. Und dafür möchte ich günstige Transaktionskosten, was justTrade an einigen deutschen Handelsplattformen bietet, wobei wiederum die Auswahl der Handelsplätze relativ klein ist. Da ich fast nur sehr liquide Titel handele, kann ich damit gut leben. Der zeitliche Aufwand, um an das Depot zu kommen, ist wirklich sehr überschaubar. Mit zehn bis zwanzig Minuten - je nach Erfahrung - kommt man für die Depot- und Kontoeröffnung hin. Vor allem die Bearbeitungszeit hat mich überzeugt. Ich kann mich nicht erinnern, jemals schneller an ein operatives Depot gekommen zu sein. Binnen einer Woche war alles erledigt, was normalerweise beim Wettbewerb einige Wochen dauert. Das Handling war zwar dann etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit kommt man auch damit zurecht. Insgesamt ein wirklich gutes Paket und empfehlenswert für normalen Aktienhandel.
G. F.

10.09.2021 | ING-DiBa AG: Kontoangebot zufriedenstellend, aber Kosten pro Trade zu hoch
Ich bin vor Jahren zur ING gewechselt und habe dort das Girokonto, Tagesgeldkonto und auch (noch) das Depot. Grundsätzlich bin ich mit dem Angebot auch noch zufrieden, allerdings werde ich mein Depot nun zu einem günstigeren Onlinebroker übertragen. Als Aktieneinstieg habe ich die kostenlosen Sparpläne genutzt, da viel die Provision nicht so ins Gewicht. Aber wenn man häufiger auch kleinere Stückzahlen handelt und diese kürzer hält, fällt die Provision (4,90 Grundgebühr + 0,25% des Kurswertes) doch stark ins Gewicht. Auch wenn die Übersicht über das Depot, die Konten und die Orderkosten gut sind, sind die Kosten für das Depot bei häufigen Trades zu hoch. Ich werde meine Sparpläne (kostenlos) bei der ING belassen und meine Aktientrades auf eine günstigere Plattform umziehen.
A. S.

11.08.2021 | Smartbroker: Ungewöhnlich lange Dauer der Depoteröffnung, aber gutes Produkt
Ich hatte mich im März auf Empfehlung eines Arbeitskollegen um ein Depot bei Smartbroker bemüht. Gründe damals waren die sehr guten Konditionen bei Wertpapiertransaktionen, die Handelsmöglichkeiten und die mir als früherer Kunde der DAB bank (später von BNP Paribas aufgekauft) bekannte Online-Brokerage-Oberfläche, die ich ansprechend finde. Ungewöhnlich lange war die Dauer für die Depoteröffnung. Alles in allem habe ich zwei Monate gewartet bis ich zum ersten Mal handeln konnte. Die Kommunikation seitens der Bank war auch nicht gut, sodass ich lange nicht wusste, wo ich im Eröffnungsprozess stand. Das war es dann aber auch mit den schlechten Nachrichten. Einmal operativ konnte ich problemlos und fehlerfrei Wertpapiere übertragen und diese wurden sauber mit korrekten Einstandsdaten eingebucht. Genauso funktioniert das Übertragen von Smartbroker zu anderen Depots ohne Stress und zügig per unterschriebenem und eingescanntem Formular. Die Konditionen ermöglichten mir in der Zwischenzeit kleine Positionen zu vergrößern oder abzustoßen, jeweils um ein Vielfaches günstiger als bei der ING, wo ich vorher mit meinem Hauptdepot war. Insgesamt habe ich in den letzten drei Monaten viel mehr gehandelt als früher und für einen Bruchteil der Kosten. Im Schnitt bin ich bei ca. 0,05%, bei der ING waren es ca. 0,25% für die gleichen Dienstleistungen, eine Ersparnis von mehr als 500 Euro in etwas mehr als zehn Wochen. Nach holprigem Start scheint jetzt vieles in Ordnung.
Norbert

04.08.2021 | Postbank: Kostenfreies Depot, aber auch Schwächen
Ich bin seit fast zehn Jahren bei der Postbank, mindestens sieben bis acht Jahre neben dem Girokonto auch mit einem Depot. Das Postbank-Depot ist ein kostenfreies Depot und war es in den letzten sieben, acht Jahren auch immer. Die Postbank hat aber auch Schwächen im Depotbereich. Bei kleineren Wertpapiergeschäften, wenige Tausend Euro oder so, sind die Gebühren schon sehr hoch. Selbst bei 10.000-Euro-Orders schlägt die Postbank mit 0,40% zu, auch das ein Spitzenwert dafür, dass man alles online macht. Das Wertpapier-Verrechnungskonto, das Postbank-Girokonto kostet auch. Zuletzt habe ich bei der Postbank eigentlich nur noch bei IPOs gefischt, wo sie als Mitglied der Deutschen-Bank-Gruppe relativ gute Chancen auf Zuteilung bot. Letztendlich führten Probleme bei den Einstandskursen und dadurch viel Ärger beim Zurückholen von falsch erhobenen Steuern dazu, dass ich das Vertrauen in die Postbank verloren habe. Ein solches Chaos habe ich bisher nur bei Targobank und Postbank erlebt. Sehr ärgerlich, denn der Kunde kann nicht viel machen, wenn die Banken beim Austausch der Tax-Boxes schludern, dadurch Anschaffungsdaten fehlen oder fehlerhaft sind. Ärgerlich ist, dass ich als Laie oft fehlende Kompetenz im Depotbereich bemerken musste. Was bleibt sonst? Ein mäßiger Auftritt im Online-Banking, auch im Depotbereich und als gute Erinnerung die dicke einprozentige Prämie auf das Depotübertragsvolumen ganz am Anfang meiner Postbank-Karriere. Heut braucht eigentlich keiner die Postbank.
M. K.

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