Erfahrungsberichte zu
Brokerage-Anbietern

Neben Transaktionskosten und Depotgebühren können auch qualitative Faktoren wie Service, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Informationsangebot, Orderoptionen usw. für oder gegen einen Online-Broker sprechen.
Erfahrungsberichte von Bankkunden können Sie hier lesen.

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23.02.2018 | brokerport: Zu viel Fintech und zu wenig Bank
Nach 3 Jahren Erfahrung bleibt mein Fazit: Fintech lieber nicht. Das Gebührenmodell ist seltsam: Falls 6 Monate kein Trade, dann EUR 23,80 Euro Strafgebühr. Guthaben wird jedoch stets mit Negativzins abgerechnet (-0,40%), ein Wertpapierkredit hingegen mit teuren 6,99% (Stand: Februar 2018). Dividendenzahlungen von ausländischen Aktien werden mit Gebühr belegt. Fast ohne Funktion in den 3 Jahren blieb der Service. Die Hotline-Mitarbeiter konnten fast nie telefonisch Auskunft geben, deshalb wird ein Rückruf für den gleichen Tag versprochen. Dieser erfolgte jedoch nie. Wer jetzt eine E-Mail zur Erinnerung schreibt, erhält ebenso keine Antwort. Nach zusätzlicher E-Mail-Erinnerung meinerseits nach 4 Wochen erfolgte eine Antwort, die erneut keine Auskunft zum Sachverhalt beinhaltet. Kein Service (durch Hotline und E-Mail) wäre also besser. Es erspart einem die Frustration. Leider beging/begeht brokerport zusätzlich immer wieder Fehler, weshalb ich den Kundenservice ja doch beauftragen muss. Z. B. wurden fehlerhaft 12,49 Euro zu meinen Lasten berechnet. Nach Anruf und mehreren E-Mail-Beschwerden erfolgte die versprochene Gutschrift auch nach einem Monat nicht. An Veränderung glaube ich nach den 3 Jahren nun nicht mehr. Auch nicht an zukünftige Versprechungen. Schade für brokerport von der FinTech Group Bank.
P. Seidel

12.02.2018 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Technische Störung
First of all, das hier ist kein Fake-Bericht. Es gibt Probleme beim Aktienkauf mit dem DKB Broker. Fehlermeldung: Aufgrund technischer Probleme, ist die derzeitige Orderausführung nicht möglich. Das ist verdammt ärgerlich. Wenn man bei der Hotline anruft, bekommt man nur Aussagen im Bereich wir arbeiten daran. 2 Stunden später - keine Veränderung. Das satte Plus von heute Morgen ist mir jedenfalls vorenthalten geblieben. Wort zum Schluss: Neues Konto bei einem anderen Broker ist eröffnet ... Schade DKB, weil euer Girokonto und die Visa echt klasse sind. Aber als Broker keine Empfehlung!
Alex M.

04.02.2018 | Merkur Privatbank KGaA: Viel Papier und das zweimal
Ich habe mehrere Depots. Einige sind noch Relikte aus Neukundenaktionen. Ich suche immer nach Aktionen, bei denen man Tages- und Festgeldangebote kombinieren kann. Die Münchner Merkur Bank bietet aktuell ein gutes Neukundenangebot, bei dem man auch größere Summen anlegen kann. Bei einem Depotübertrag von z. B. 100.000 Euro darf man ein halbjähriges Festgeld in gleicher Höhe zu 2% p. a. anlegen. Reine Tages- oder 6-Monatsfestgeldangebote in Euro und mit deutscher Einlagensicherung und direktem Abzug von KESt und SolZ (also keine Auslandsanlage) liegen in der Spitze bei 0,5%. 1.000 Euro im Vergleich zu 250 Euro Zinsen vor Steuern sind dann schon ein Wort. Man muss einiges an Seiten zur Kontoeröffnung (Tagesgeldkonto plus Depot) ausfüllen und etliche Dokumente unterschreiben. Der Rest ist ein PostIdent und warten auf die Kontoeröffnung und Zugangsdaten. Die Transaktionskosten sind eher mittel bis teuer. Das Festgeld ist separat zu eröffnen. Die Kontoeröffnungsunterlagen kamen doppelt. Sonst habe ich bisher keine Beanstandung.
A. N.

03.02.2018 | onvista bank: Leicht chaotische Erlebnisse
Ich habe, angelockt durch den Pauschaltarif, seit 2017 ein Depot bei der onvista bank. Die Eröffnung des Depots klappte problemlos. Die Weboberfläche ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig und könnte übersichtlicher sein. Etwas seltsam ist, dass bei der Abrechnung eines Trades die Ordergebühren nicht als separate Position vom Verrechnungskonto abgebucht werden, sondern als Gesamtposition - das kenne ich anders. Besonders befremdlich wurde es im Zuge der Umstellung auf das neue Investitionssteuergesetz 2018. Ohne dass die Bank es vorher kommuniziert hatte, wurde bei Jahreswechsel ein fiktiver Veräußerungsgewinn in Höhe von 30% des Kapitals eingezogen. Die Klärung dieses Sachverhalts hat mich einige Nerven, viel Zeit und entgangenen Gewinn gekostet. Die onvista bank war hierbei wenig hilfreich.
anonym

27.01.2018 | flatex: Strafzinsen und Fremdgebühren für Tradegate
Bin seit 8 Jahren zufriedener Flatexkunde mit 8-stelligen Jahresumsätzen und ca. 500 Tradegate-Orders pro Jahr. Seit der Einführung der Strafzinsen muss ich zur Vermeidung von Kosten täglich 6-stellige Beträge zu meiner Hausbank hin und her bewegen, um den Saldo niedrig zu halten, sehr lästig und gefährlich, da die Überweisungen bei der Hausbank nur bis 10.000 Euro versichert sind. Seit 1.1.18 werden Fremdgebühren für Tradegate-Orders zusätzlich berechnet, die laut Antwort von Tradegate auf schriftliche Anfrage gar nicht anfallen. Bin sehr verärgert und suche einen besseren Broker.
L. P.

17.01.2018 | maxblue: Andere sind spendabler
Immer wieder buhlen die Banken um die Bestandsdepots des Wettbewerbs mit ihren Depotübertragsprämien bzw. Depotschließungsprämien. Auf diesem Weg bin ich zu maxblue gekommen. Andere sind spendabler, habe ich jetzt über das Jahr gelernt. Mein vorheriges Depot war auch kostenlos, Limitgebühren und Mehrfachausführungen ähnlich geregelt. Die Transaktionsgebühren bei maxblue sind etwas höher, alles noch im mittleren Bereich aber keinesfalls günstig. Das ganze Paket Kontoeröffnung, Online-Brokerage, Mailbox, Hotline haut keinen um. Die Hotline redet eher schlauer daher, als sie ist. Der Zugang zu IPOs ist ganz gut, ich habe auch einmal erfolgreich zugeschlagen. Insgesamt mehr Minuspunkte als Pluspunkte, deshalb keine persönliche Empfehlung. Ich bin jetzt neben meinem neuen Girokonto auch mit Depot wieder weitergezogen, wieder gegen Prämie. Auch da hat maxblue unnötig gebremst.
Hans-Jürgen

03.01.2018 | comdirect: Wieder zurück bei der comdirect
Nach fünf Jahren bei flatex hatte ich genug von Zinsen, Strafzinsen und schlechtem Online-Brokerage. Ich wartete schon einige Monate auf ein Aktionsangebot des Wettbewerbs. Da kam mir vor wenigen Wochen das Neukundenangebot von comdirect zum Depot gerade recht. Neben dem kostenlosen Depot habe ich ein Jahr lang eine Flatfee, die sogar fast halb so teuer ist wie die bei flatex. Für mich als Vieltrader und mit hochvolumigen Transaktionen (größer 10.000 Euro im Schnitt) spart eine Flatfee immer kleinere vierstellige Beträge im Jahr. Für alle in ähnlicher Situation lohnt sich der Wechsel, deshalb meine Empfehlung. Online-Banking und Reporting sind gut, viel besser als bei flatex. Die Konto- und Depoteröffnung lief sauber durch. Für alle die es interessiert, es gibt auch ein Kwk-Programm, was aber gering dotiert wird. Da ich auch offene Immobilienfonds übertrug, bekam ich noch 50 Euro geschenkt. Die Schwelle von 5.000 Euro Gegenwert ist leicht zu erreichen. Leider geht der Depotübertrag nach einer externen Bank noch nicht mit TANs.
H.-P. Sch.

12.12.2017 | flatex: Ordentliche Transaktionsgebühren, aber lästige Handhabung
Ein paar Quartale habe ich jetzt Erfahrung zu den Negativzinsen bei flatex. Trotz auferlegter Disziplin blieben ein paar Euro bei flatex hängen. Das Konto immer zeitnah bei 0 zu halten ist gar nicht so leicht. Manchmal braucht man ein paar Tage um eine Limitorder durchzukriegen und bei einem fünfstelligen Betrag sind wir im Eurobereich bei den Strafzinsen. Auf der Gegenseite bei zu lang genutztem Wertpapierkredit passiert das Gleiche. Einfach nur lästig. Genauso das Postfach, schlecht strukturiert, ich brauchte schon Hilfe bei der Suche nach Mails, was ich sonst bisher nirgendwo erlebt habe. Und schließlich die Erzeugung der TANs, welche zeitaufwendig ist. Somit sicher nicht ein Depot für jeden. Die ein oder andere Kröte muss man für die günstigen Ordergebühren schlucken.
R. W.

04.12.2017 | 1822direkt: Guter Start als Neukunde mit dem Depot
Ich habe einen guten Start als Neukunde mit dem 1822direkt Depot gehabt. Die Depot- und Transaktionsgebühren meiner Hausbank mit Filiale im Ort waren mir schon lange ein Dorn im Auge. Vor ein paar Wochen habe ich im Internet die Anzeige der 1822direkt gesehen. Ich habe mich über die Bank informiert und herausgefunden, dass sie zum Sparkassenverbund gehört und da eine Tochter der Frankfurter Stadtsparkasse ist, also ein seriöses Unternehmen. Mit dem Übertrag meines alten Depots und dessen Schließung habe ich die Bedingungen für 2 x 50 Euro Prämie erfüllt. Des Weiteren wollte ich sowieso noch zwei, drei Positionen glatt stellen und die Gewinne noch in 2017 realisieren. Auch für diese Transaktionen werde ich noch mal mit 100 Euro belohnt und zahle zusätzlich nur die halben Transaktionskosten. Wenn die 1822direkt ihre Versprechen hält, ein guter Deal für mich. Was sonst noch? Das Internetbanking ist ganz gut bedienbar. 7 bis 10 Arbeitstage sollte man für die Konto- und Depoteröffnung einrechnen. Von der normalen Hotline wird man bei schwierigeren Wertpapierfragen auch mit der Fachabteilung verbunden. Kein Grund zur Klage!
M. R.

28.11.2017 | comdirect: Vorsicht bei der comdirect
Ich bin seit ca. 2001 Kunde bei der comdirect und habe dort ein Wertpapierdepot sowie ein Tagesgeld- und Verrechnungskonto (inklusive eines 2009 zur steuerlichen Trennung angebotenem Zweitdepots). Im November 2017 wurde mir ohne Angabe von Gründen meine gesamte Kontoverbindung durch die comdirect gekündigt. Auf Rückfrage erhielt ich lediglich den Hinweis, dass die Bank das Recht dazu hätte. Wie ich inzwischen in Erfahrung bringen konnte, lässt die Bank irgendwelche Routinen laufen, die ihr anzeigen, wann ein Kunde nicht mehr attraktiv ist. Da ich als Kunde diese Kriterien nicht kenne, weiß ich aber nicht, wann ich "attraktiv" bin. Habe ich zu viel oder zu wenig Geld auf dem Verrechnungskonto? Handle ich nicht oft genug mit Aktien (dafür bezahle ich aber ordentlich die durch die Bank festgelegten Depot-Gebühren)? Stört mein Zweitdepot? Für jemanden, der langfristig eine verlässliche Bankverbindung sucht, kann ich also diese Bank überhaupt nicht empfehlen! Es gibt zahlreiche Banken am Markt mit sehr ähnlichen Konditionen. Teilweise werben diese sehr aktiv für neue Kunden, sodass es für mich kein Problem sein wird einen Ersatz zu finden.
Frank G.

13.11.2017 | Postbank: Wertpapierdepot wird interessanter
Mein noch nicht so lange bei der Postbank geführtes Depot und das Anlagekonto sind jetzt kostenfrei, wie mir meine Bank telefonisch bestätigte. Der geldwerte Vorteil ist insgesamt in etwa 20 Euro im Jahr. Zusammen mit den moderaten Ordergebühren und der Prämie, die ich vor ca. 3 bis 4 Monaten für einen Depotübertrag bekam, ist dies eine runde Sache. Bei den niedrigen Anlagezinsen rücken solche Aktionen und Sonderaktionen immer mehr in den Fokus. Im Wertpapierbereich ist die Postbank von Handelsplätzen über Sparpläne bis hin zu Neuemissionen für den Wertpapierkunden ganz gut aufgestellt. Mich stört etwas, dass - zumindest für mich - kein kostenfreies Girokonto angeboten wird und dass die Postbank im Bereich kurz- bis mittelfristig verzinster Anlagen eigentlich kein Angebot hat. Auch die Konto-/Depoteröffnung habe ich anderswo schon einfacher und schneller hinbekommen. Nicht zu unterschätzen der Vorteil, dass es doch auch noch einige Filialen gibt, gerade wenn mal wieder der Geldautomat ausfällt. Leider kommt Letzteres häufiger vor. Man sieht: nicht schwarz, nicht weiß, folglich auch keine unbedingte Empfehlung
Georg H.

08.11.2017 | Consorsbank: Nicht günstig aber mit guten Aktionen
Die Consorsbank ist für Depotkunden/Trader nicht gerade eine günstige Adresse. Das war in der Vergangenheit so und hat sich in den letzten fünf bis zehn Jahren nicht geändert. Relativ neu aber - und gerade für Leute mit großem Depot sehr interessant - ist die laufende Depot-Übertragungsaktion. Da geht es um übertragenes Wertpapiervolumen gegen bis zu 1% Prämie, der Gegenwert der Papiere wird zum Übertragungszeitpunkt bewertet. Das Ganze bei relativ überschaubarem Aufwand für die Depoteröffnung und bei einem kostenlosen Depot. Ein vierstelliger Betrag vor Steuer ist möglich. Elegant, dass Depotüberträge von der Consorsbank weg und die Eröffnung eines Zweitdepots mit PIN und TAN gehen. Das Menü könnte besser sein, das Postfach wirkt unorganisiert. Up and down, aber eine Überlegung wert für die oben angesprochene Klientel.
Chr. B.

09.10.2017 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Die ersten zwei Jahre mit DKB Broker
Durch eine Schenkung meiner Oma kam ich vor knapp drei Jahren in die Verlegenheit über Geldanlagen nachdenken zu müssen. Meine anfänglichen Tagesgeldanlagen rentierten immer weniger und auch Festgelder oder Sparpläne waren keine Alternative. Also beließ ich nur noch meinen Notgroschen als Tagesgeld und wechsele seitdem im Halbjahresturnus zu den jeweils besten Euro-Tagesgeldangeboten - manchmal auch zusätzlich mit Neukundenprämien. 3/4 meines kleinen Vermögens habe ich dann in Wertpapieren angelegt, was mir schwerfiel, obwohl ich - mea culpa - BWL studiere und eigentlich weiß, dass auch Aktien kein Teufelszeug sind. Damals habe ich mich für den DKB Broker entschieden, weil Girokonto und Depot gebührenfrei waren, die Orderkosten niedrig und das Online-Banking passabel. Studienkollegen mit mehr Erfahrung gaben den ein oder anderen Tipp. Insgesamt habe ich bis zu acht Titel in meinem Depot, alles im Euroraum, nur Titel, die eine Dividendenrendite von 3% und mehr aufwiesen. Unter Ausnutzung meines Freibetrages habe ich auch mal Gewinne realisiert und Aktien ausgetauscht, die weniger rentierten. In einem guten Börsenumfeld habe ich vor Dividende über 22% Wertzuwachs im Depot. Keine Frage, Disziplin ist gefordert. Mit den Informationsmöglichkeiten bei der DKB und der Hotline bin ich zufrieden.
C. W.

04.10.2017 | Volkswagen Financial Services: DAB-Depot der Volkswagen Bank zu teuer
Ich habe das Volkswagendepot etwas über ein Jahr gehabt. Mein Fazit: Die Nachteile überwiegen die Vorteile bei Weitem. Positiv war die Depotübertragsprämie, die Verzinsung des Orderkontos und die hilfsbereite Hotline, negativ der Papierkram und die doch sehr teuren Ordergebühren. Der eTAN-Generator ist ganz nett für das Sicherheitsgefühl, aber das Online-Banking ist umständlich, auch bedingt durch das Outsourcing des Depotgeschäfts. Vorsicht bei bestandslosem Depot: Es fallen monatlich Gebühren an. Alles in allem war dies mir zu umständlich, sodass ich jetzt wieder zurück zur ING-DiBa gegangen bin. Keine Empfehlung meinerseits also. Bestimmt einer der schlechteren Online-Broker aus meiner 15-jährigen Erfahrung.
H. L.

02.10.2017 | maxblue: Ein Fest für die Konkurrenz
Positivpunkte: maxblue hat (erst auf Nachfrage) die Depotwechselprämie von 2.500 Euro ausbezahlt, nachdem ich mein Depot im Wert von 500.000 Euro übertragen hatte. Inzwischen - nach ein paar Monaten Erfahrungen mit maxblue - überlege ich, das Depot vor Ablauf der Jahresfrist wieder zu einem anderen Broker zu übertragen, auch wenn ich dann einen Teil der Prämie verliere. Die Gründe (Negativpunkte): Die Website ist so unglaublich schlecht, unübersichtlich, kompliziert, dass man es kaum fassen kann. Wie schafft es eine Deutsche Bank, so einen Stuss zu entwickeln? Im Vergleich z. B. zu DiBa oder comdirect liegen Welten dazwischen. Nur einige Beispiele: Die Seite ist oft quälend langsam, sodass sie schwer benutzbar ist. Es gibt unterschiedliche Depotansichten, was verwirrend ist, aber keine richtig gute mit den wesentlichen Infos. Ich gehe in die Ordermaske, mache einen Directtrade. Ich gehe wieder in die Ordermaske, will einen börslichen Trade machen, das System verweigert dies, trotz ausreichend Kapital. Es stellt sich heraus, dass man bei börslichen Trades erst ein anderes Konto auswählen muss ... Ich kaufe dänische Aktien, sie werden auch ins Depot eingebucht und in Euro angezeigt, später kaufe ich noch mal eine Position dieser Aktien (selbe WKN), danach habe ich 2 Depotpositionen, eine in Euro, eine in dänischen Kronen. Ich kann zwar tagesgleich handeln, habe aber nach einer Order mehrere Tage lang keinen Überblick über Depotbestand und Kapital. Man kann eine Session-TAN eingeben, aber was nützt mir das, wenn mich das System so schnell wieder ausloggt, dass ich mich dauernd wieder mit einer neuen TAN einloggen muss. Ich fühle mich unter Druck gesetzt, weil ich sonst gleich wieder ausgeloggt bin. Nach Wertpapierverkäufen war plötzlich Geld auf meinen Fremdwährungskonten; ich musste 4 Mal deswegen anrufen. Wenn ich die Hotline z. B. mit der DiBa vergleiche, finde ich die DiBa ehrlich nett und freundlich, maxblue eher aufgesetzt freundlich und leicht arrogant. Mein Eindruck ist außerdem, dass Feedback nicht willkommen ist. Ich könnte die Liste noch weiter fortführen, aber mir ist die Zeit zu schade, noch mehr zu schreiben. Wer für so ein miserables Kundenerlebnis sorgt und dann nicht einmal offen für Kundenfeedback ist, bei dem sind einfach Hopfen und Malz verloren.
Ole Sing

22.09.2017 | 1822direkt: Im Rahmen der Werbeaktion ein gutes Angebot
Die 1822direkt bietet zurzeit ein Depot mit doppelter Prämie an (aber nur, wenn man den digitalen Depotwechselservice benutzt), das bei Wertpapierbestand kostenlos ist. Dies passte gut für mich. Ich hatte ein kleineres Depot zum Übertragen und Schließen und wollte ein paar Positionen konsolidieren. Das habe ich dann zu halben Ordergebühren auch gemacht. Ein rundum gutes Geschäft. Mit dem Online-Brokerage kann ich leben. Zudem ist man bei der Sparkassengruppe auch gerne mal bei einem IPO dabei, was lohnen kann. Die Konto- und Depoteröffnung ging reibungslos. Die Standardtransaktionsgebühren sind mittelprächtig, gerade bei kleinen und mittleren Deals noch OK. Wer viel handelt oder keine Standardgeschäfte macht, muss rechnen, ob die Zusatzkosten die Prämie nicht wieder auffressen. Meine Handvoll Deals passt aber genau zu dem Angebot und genau für diese Klientel kann ich das Aktiv-Depot der 1822direkt weiterempfehlen.
M. Sch.

18.09.2017 | Consorsbank: Depot mit Prämie aber hohem Transaktionsentgelt
Die Consorsbank bietet ein gebührenfreies Depot mit Prämie aber leider auch hohem Transaktionsentgelt auch für mittelgroße Orders. Ich bin vor einem halben Jahr mit meinem Depot zur Consorsbank und bekam die Möglichkeit 20.000 Euro auf ein Jahr zu 2% als Tagesgeld anzulegen. Die Rendite ist wegen quartalsweiser Zinszahlung sogar geringfügig höher. Das war die gute Seite des Deals. Da ich aber zurzeit meine ca. 10 Positionen teilweise umschichte und dabei im Schnitt 4.000 bis 5.000 Euro Transaktionen habe, werde ich ganz schön zur Kasse gebeten. Zwischen 0,40% und 0,45% pro Verkauf oder Kauf, das ist knapp doppelt so viel wie bei der DKB, wo ich vormals war und knapp dreimal so viel wie bei flatex. Was sonst noch? Das Online-Banking/ Online-Depot ist mir nicht intuitiv genug, ab und an brauche ich die Hotline. Die wiederum hat eine gute Erreichbarkeit und passable Auskünfte. Die Konto- /Depoteröffnung empfand ich persönlich als eher umständlich und langsam. Eine neutrale Note wegen der vielen Für und Wider. PS: Die Prämie ist inzwischen umgestellt auf ein gestaffeltes Volumenmodell. Das könnte für die Inhaber großer Depots interessant sein. Es gibt auch ein KwK-Programm. Details findet man leicht beim Anbieter.
H. R.

21.08.2017 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Fondsparpläne
Ich bin seit 2003 Kunde der DKB und mit dem Cashkonto inklusive der Kreditkarte sehr zufrieden. Da die DKB auch ein Depot anbot, habe ich dieses für Fondssparspläne und ETF-Sparpläne benutzt. Die Besparung der 3 Fondssparpläne habe ich Anfang August eingestellt und die Fondsanteile verkauft. Über die Börse habe ich die ganzen Anteile für jeweils 10,00 Euro Provision verkauft. Die Bruchstücke lassen sich nicht über die Börse verkaufen und somit habe ich den Hinweis der DKB befolgt und diese Bruchstücke außerbörslich verkauft. Gesagt getan, und mit Schrecken festgestellt, dass die Bruchstücke mit jeweils 25,00 Euro Provision verkauft wurden. Ich habe jetzt für 3 komplette Fondsverkäufe jeweils 35,00 Euro bezahlt, also insgesamt 105,00 Euro Provision. Auf Nachfrage bezüglich der Erstattung der Provision für die Bruchstücke, wurde lapidar auf die Preisliste verwiesen, dass ein Verkauf außerbörslich mit 25,00 Euro berechnet wird, auch wenn es sich um Bruchstücke handelt. Bei ETF-Sparplänen werden die Bruchstücke mit einem entsprechenden PDF-Formular ohne Provision verkauft. Da für Bruchstücke bei Fondssparplänen keine andere Rückgabemöglichkeit besteht, fallen auf jeden Fall immer 25,00 Euro Provision an. Dies sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man Fondssparpläne bei der DKB abschließt. Die ETF-Sparpläne habe ich bei der DKB beendet und habe diese bei einem anderen Broker angelegt.
Tom

17.08.2017 | onvista bank: Kontoeröffnung nicht transparent
Ich habe versucht, ein Depotkonto bei onvista zu eröffnen. Heute habe ich die folgende Antwort bekommen: "Wir teilen Ihnen mit, dass wir aus geschäftspolitischen Gründen Ihrem Wunsch nach Eröffnung nicht nachkommen können. Diese Entscheidung liegt in bankinternen Richtlinien begründet, die wir nicht offenlegen möchten." Ich kann mir nicht vorstellen, welche Gründen onvista haben kann, um ein Konto für einen europäischen Staatsbürger mit einem festen Job und Wohnsitz in Deutschland nicht zu eröffnen. Ich glaube nicht einmal, dass das legal ist ... Und es sieht so aus, als wenn ich nicht der Einzige bin ... Unglaublich! Zum Glück gibt es genügt andere Anbieter, die mehr Transparenz und weniger Vorurteile haben. Ich werde es mit flatex probieren.
Guillem Gargallo

16.08.2017 | Targobank AG: Doppelt gemoppelt hält besser
Für eine Filialbank erstaunlich gute Sonderaktionen fährt die Targobank seit einiger Zeit. Im letzten Jahr bin ich bei der Aktion Depotübertrag gegen Sonderzinsen beim Tagesgeldkonto mit 40.000 Euro für ein Jahr zu 2,5% (garantiert!) bei wertgleichem Depotübertrag eingestiegen. Zudem habe ich die zehn Freetrades zur kostengünstigen Umstrukturierung meines Depots während dieser Zeit genutzt und bei ca. 100.000 Euro Handelsumsatz statt ca. 250 Euro bei den meisten anderen Depots weniger als 50 Euro Gebühren bezahlt. Am Ende der Laufzeit wurde mir per Brief ein Angebot gemacht - bei Übertrag von gemanagten Fonds (z. B. offene Immobilien-, Misch- und Aktienfonds) - noch einmal eine Prämie von 0,75% des Kurswertes zu erhalten, was ich nutzen konnte und dankend annahm. Das Onlinebanking ist noch nicht einmal schlecht und manchmal ist es sogar gut, eine Filiale mit Berater zu haben. Für alle, die ähnlich wie ich anlegen, denke ich eine sehr, sehr gute Empfehlung. PS: Statt 2,5% bis 40.000 Euro gewährt die Targobank zurzeit nur noch 2,0%. Trotzdem gut bei den Tagesgeldkonditionen wie sie aktuell am Markt sind.
A. V.

01.08.2017 | brokerport: Günstig und nicht schlecht
Ich bin Vieltrader, komme auf zwei Transaktionen pro Woche, so um die hundert im Jahr bei einem Umsatz von knapp unter 200.000 Euro. Das heißt, im Durchschnitt macht ein Deal bei mir weniger als 2.000 Euro aus. Da muss man die Gebühren schon unter Kontrolle haben. Somit kommen nicht viele Online-Broker infrage und brokerport hat dazu ein vernünftiges Online-Brokerage. Allein das Konto immer nahe 0 Euro zu halten, erfordert Arbeit, für Schulden und Guthaben sind Zinsen fällig. Deswegen habe ich mir einen Lombardkredit einräumen lassen, kann also handeln ohne Deckung und gleiche aus, wenn meine Limits zogen und die Wertstellung erfolgt ist. Guthaben aus Verkäufen muss ich manuell abziehen, soweit nicht direkt wieder angelegt, um die Strafzinsen zu vermeiden. Durch meine Verhaltensänderung werde ich bei ein paar wenigen Euro Straf- und Überziehungszinsen pro Jahr bleiben. Trotzdem ist es eine lästige Angelegenheit. Bei Neuemissionen bleibt man bei brokerport in der Regel außen vor. Schade, früher habe ich einige gute Deals damit gemacht. Die Hotline hat Ahnung, keine Frage.
F. B.

11.07.2017 | comdirect: Ein paar Bemerkungen zu comdirect und deren Depot
Die comdirect Bank ist kein einfacher Partner bei den Finanzen. Ein Girokonto würde ich aufgrund des Gebarens der comdirect nur als Zweitkonto eröffnen, liest man doch immer wieder von merkwürdigen bankseitigen Kündigungen. Auch im Bekanntenkreis sind zwei - ich glaube mit Recht - sehr verärgerte Ex-Kunden. Für die comdirect sprechen der sehr gute Online-Auftritt und die effiziente schnelle Eröffnung von Konten und Depots sowie die prämienbewährten Sonderaktionen zu Konten und Depots. Insbesondere - und auch einer meiner Gründe zur Depoteröffnung - wurde der Übertrag von Fonds prämiert sowie aktuell der Aufbau eines Depots (z. B. 10.000 Euro Nettovolumen beim Aktienkauf mit 1% Prämie). Unnötig ist es allerdings die Werbung dazu parallel in die Postbox zu stellen und zusätzlich physisch zu versenden. Papiermüll habe ich genug. Bei großen Wertpapierorders finde ich die comdirect zu teuer für eine reine Online-Bank. Allerdings war ich schon erfolgreich bei einem IPO, denn die comdirect hat als Commerzbank-Tochter öfters guten Zugriff auf Neuemission. Es bleibt ein Bild mit Licht und Schatten und ein durchschnittliches Urteil, weil die comdirect im Standardgeschäft nicht günstig ist, aber bei Sonderaktionen punkten kann.
H. K.

04.07.2017 | Targobank AG: Sonderaktionen rund um Depot und Fonds
Ich bin so ziemlich seit dem Start der Citibank - später Targobank - mehrfach dabei, war aber zwischendurch auch mal ein Jahr oder länger Nichtkunde. Trotzdem durfte ich wiederholt sowohl geworben werden, als auch als aktiver Kunde werben. Insbesondere die öfters aufgelegten Depotübertragungsaktionen gegen Prämie oder Zinsgarantie wurden in den letzten Jahren bei der Zinsflaute immer attraktiver, bot sich hier doch die Gelegenheit einige zehntausend Euro inflationssicher anzulegen. Fast immer waren auch noch Freetrades mit in der Offerte, sodass man auch hier leicht einen dreistelligen Eurobetrag Ordergebühren sparen konnte, und irgendetwas umzuschichten hat man ja bei einem größeren Depot immer. Zuletzt wurde auch der Übertrag gemanagter Fonds mit einer Aktion beworben. Die Prämienzusagen wurden immer eingehalten, Reklamationen zügig bearbeitet. Was man braucht, ist sicherlich Zeit bei Konto- und Depoteröffnung, aber so ist das nun mal bei Filialbanken.
H. K.

24.06.2017 | Commerzbank AG: Einmal und nie wieder
Bei der Commerzbank hatte ich bis vor Kurzem ein Depot und ein Sparkonto. Ich habe mein Depot übertragen, weil ich anderswo bessere Konditionen habe. Eine ganz problemlose Sache ... denkste! Der Ärger fing damit an, dass mein schriftlicher Auftrag zum Depotübertrag (vollständiges Formular meiner neuen Bank) schlichtweg ignoriert wurde. Zurück kam mit der Post genau dieses Formular mit einem Eingangsstempel und der Aufforderung zu einem Kundengespräch. Ich dachte mir ok, mache ich eben einen Termin aus, verschwende damit einen kompletten Nachmittag und danach ist die Sache gegessen. Ich gehe also zu meinem Kundenberater und die erste Frage ist: "Warum möchten Sie uns denn verlassen?" Soweit so gut, ist ja nicht verwerflich. Ich habe ihm daraufhin auch beantwortet, dass mir die Depotführungsgebühren (stattliche 14,95 Euro im Quartal, also knapp 60 Euro pro Jahr) zu hoch sind. Daraufhin fing das ganze Dilemma an: Mein Kundenberater stritt ab, dass ich überhaupt solche Gebühren zahle. Leider konnte ich ihm das nicht nachweisen, da ich meinen Kontoauszug nicht dabei hatte. Unterschwellig hat mir mein Berater außerdem vermittelt, dass er meinen Bankwechsel absolut dumm findet. Sehr unseriös. Heute, knapp einen Monat später, ist die ganze Sache vom Tisch und ich habe noch meinen letzten Kontoauszug vom Verrechnungskonto erhalten. Hier tauchen jetzt noch auf einmal Kontoführungsgebühren von 10,68 Euro und eine Gebühr für die Änderung des Freistellungsauftrags von 8,24 Euro auf! Ich werde das Gefühl nicht los, jetzt wo man merkt, dass ich die Commerzbank verlasse, will man mir noch mal richtig das Geld aus der Tasche ziehen. Mein Fazit zur Commerzbank: hohe Gebühren, unseriöses Vorgehen, absolut nicht zu empfehlen
Felix Wiehe

19.06.2017 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: DKB-Broker - ein ausgereiftes Angebot
Ich würde mich als mich nicht als Großanleger bezeichnen, auch wenn meine Transaktionen durchschnittlich im hohen vierstelligen Bereich liegen. Ca. 25 Mal im Jahr handele ich. Meine Strategie sind Aktien mit Garantie-Dividenden (z. B. MAN, Celesio, Kabel Deutschland) und offene Immobilienfonds als Alternative zu Zinstiteln. Um das Ergebnis nicht unnötig zu verwässern, brauche ich ein kostenfreies Depot und niedrige Handelsgebühren. Zusätzlich zum guten Online-Brokerage und fairen Regelungen zur Teilausführung und bei den Limits bietet die DKB den Fondskauf ohne Ausgabeaufschläge aber gegen eine fixe Gebühr von jeweils 25 Euro für Kauf und Rückgabe. Für mich bedeutet das de facto ca. 0,25% pro Transaktion und das ist in Ordnung, weil ich verlässliche Ein- und Ausstiegskurse habe. Früher war auch noch der Aspekt des guten Zugriffs auf IPOs interessant, in der letzten Zeit weniger. Alle üblichen TAN-Verfahren sind nutzbar. Einziger Wermutstropfen war damals die relativ lange Zeit bis das Depot einsatzbereit war. Trotzdem empfehle ich den DKB-Broker.
H. Kr.

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