Erfahrungsberichte zu
Brokerage-Anbietern
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Neben Transaktionskosten und Depotgebühren können auch qualitative Faktoren wie Service, Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Informationsangebot, Orderoptionen usw. für oder gegen einen Online-Broker sprechen.
Erfahrungsberichte von Bankkunden können Sie hier lesen.
Die Darstellung lässt sich nach einzelnen Anbietern filtern. Zu folgenden Anbietern sind Erfahrungsberichte vorhanden: 1822direktcomdirectCommerzbank AGConsorsbankDKB, Deutsche Kreditbank AGflatexING-DiBa AGjustTrademaxblueMerkur Privatbank KGaANIBConvista bank PostbankS Broker AG & Co. KGSmartbrokerTargobank AGTraders Place GmbH & Co. KGaAViTradeVolkswagen Financial ServicesWüstenrot Bank AG Pfandbriefbankalle anzeigen
28.05.2018 | maxblue: Katastrophe von Anfang bis Ende
Ich bin im Rahmen einer Depotwechselaktion letztes Jahr gewechselt und bisher nur enttäuscht worden. Die Anmeldung ist leider nicht vollständig online - spätestens nach dem Ausfüllen muss man viele, viele Seiten noch einmal ausdrucken und danach altmodisch per Post verschicken und wehe man lässt eine Seite weg (z. B. die für Depotsparaufträge gedacht ist, den ich nicht wollte - dann die ganze Prozedur von vorne). Der ganze Vorgang hat über 6 Wochen gedauert und jede Menge Energie und permanentes Hinterhersein gekostet. Irgendwie war nie klar, wer jetzt zuständig ist, und die Post ist auch immer mal wieder in andere Städte zu schicken gewesen (Frankfurt/Leipzig). Die Hotline war entweder nicht aussagefähig oder hat einfach mal die Unwahrheit behauptet oder aufgelegt. Ich habe öfter 3x zu unterschiedlichen Tageszeiten angerufen, um eine "Mehrheitsmeinung" zu bekommen. Für den Login muss man in Summe 4 verschiedene Felder ausfüllen, das geht überall einfacher und hat mit Sicherheit nichts zu tun. Da macht ehrlich gesagt die Anmeldung schon keinen Spaß. Überweisungen auf das verknüpfte Konto haben häufiger nicht funktioniert (Abbruch und alles wieder von vorne) - überhaupt ist die Stabilität der Seiten beängstigend schwach. Die Aufmachung der Depotseite ist leider auch nicht toll. Wer hofft Gewinne/Verluste des Tages oder für andere Zeiträume zu bekommen, wird leider nicht fündig. Habe jetzt wieder gewechselt, das unrühmliche Ende: maxblue akzeptiert das von der neuen Bank per Fax übersandte Wechselformular nicht und schreibt nach 12 Tagen einen Brief, dass man noch einmal das Original schicken soll (an mich und nicht an die Bank, zu der gewechselt werden soll). Nie wieder - von allen Depotbanken die mit Abstand schlechsteste in allen Bereichen (Hotline/Homepage/Service) und ehrlich gesagt, war die Wechselprämie der einzige Grund überhaupt so lange zu bleiben.
Torpdeklaus
28.05.2018 | flatex: Negativzinsen
Die Negativzinsen sind für mich ärgerlich. Ich bezahle für den Trade, also eine Leistung, das ist fair. Ich will keine Negativzinsen auf mein eigenes Geld. Das geht nur, indem ich kein Bargeld mehr auf dem Konto liegen lasse. flatex schadet sich selbst damit, denn viele werden es ebenso machen, oder sind ganz weggegangen. Für flatex sollte es ein Rechenexempel sein - womit will ich Geld verdienen, mit vielen Tradegebühren oder mit Negativzinsen? Mir entgeht ein Trade, aber es gibt andere Online-Banken, und raus aus der Hektik und ruhiger kaufen geht auch.
U. N.
08.05.2018 | comdirect: comdirect Depot, wieso nicht?
Anscheinend ist alle Welt an meinen Wertpapieren interessiert. Es hagelte in letzter Zeit Angebote, per Post von der Targobank und der comdirect, per E-Mail von der onvista bank. Ich habe mich für die comdirect entschieden, die eindeutig das beste Online-Banking hat und auch gute Chancen bei IPOs, wie ich bei Siemens Healthineers dankbar feststellte. Die Standardkonditionen sind mäßig, allerdings hat der Neukunde 12 Monate Sonderkonditionen (Details müsst Ihr auf der comdirect Webseite nachschlagen!). Nach drei Jahren läuft die Kostenfreiheit des Depots ab. Ob ich dann noch da bin? Die Postbox ist immer gefüllt. Man bekommt viele Angebote, das kann man gut oder schlecht finden, eigenes Denken bei der Anlage kann nicht schaden. Trotzdem habe ich die Übertragungsprämie, von der noch Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag abgehen, gerne genommen.
S. G.
27.04.2018 | flatex: Negativzinsen - so what?
Das ist doch beim Anleger wie bei den Banken: Wer sein Geld parken muss, hat offenbar wenig Investorenblut. Genau deshalb straft ihn ja die EZB. Ich habe bei flatex auch schon mal 100.000 Euro herumliegen - mehr nicht wegen der Schutzgrenze. Aber die Zinsen dafür für ein paar Tage sind doch nun wirklich nicht der Rede wert! Wer die Zeit hat, dieses Geld um ein paar Pfennige zu sparen, bei seiner Hausbank zu bunkern, verpasst dadurch gute Möglichkeiten schnell einen Trade einzugehen, wodurch er 100x mehr als die Zinsen gewinnen kann! Wenn ich die Kosten von Depot und Handel mit meiner Hausbank (Volksbank) vergleiche, sind die Negativzinsen noch immer wenig. Irgendwoher müssen die Banken ihre Einnahmen ja erzielen. Es kommt doch letztlich nur auf die Gesamtbilanz an - und da ist flatex auch mit Negativzinsen noch immer am besten.
Johannes
27.04.2018 | flatex: Guter Broker, aber schlechte Verwaltung, Steuerbescheinigung zu spät
Nun haben wir in ein paar Tagen Mai und ich habe noch immer nicht meine Steuerbescheinigung für 2017! Meine Frau bekam diese schon, war aber total falsch. Immerhin wurde auf Reklamation innerhalb 2 Tagen eine richtige ausgefertigt. flatex ist ein super Broker, ohne diesen könnte man nicht so daytraden! Die Webseite ist sehr gut aufgebaut, besser z. B. als Consorsbank, aber bei der neuen Webseite fehlen noch die Dokumentationsmöglichkeiten durch Drucken oder Download als PDF, wie teilweise Consorsbank es hat oder am besten maxblue. Schön wäre, wenn flatex eine Gewinn-Verlust-Darstellung ermöglichen würde - nach tatsächlichen - nicht nach steuerlichen FiFo-Vorgaben. Sodass auch bereits verkaufte Aktien enthalten sind. Wenn man nämlich Aktien verkauft, fallen sie aus der Gewinn-Darstellung komplett raus bzw. dies gibt einen falschen Eindruck! Also, wenn mal das Steuerproblem gepackt würde, wäre flatex der Spitzenreiter in Deutschland.
Johannes
23.04.2018 | Targobank AG: Depot-Sonderaktionen sollten gut abgewägt werden gegen Normalkonditionen
Kundengewinnung und -bindung ist tägliches Brot der Online-Banken. Die Kundschaft ist mobiler geworden und wechselt. Im gleichen Maße steigen die Neukundenaktionen. Fast keine Woche vergeht ohne eine solche, über die ich vor ein paar Jahren mit einem kostenlosen Depot bei der Targobank gelandet bin. Damals - wie übrigens auch aktuell - warb die Bank bei Depoteröffnung und Übertrag von Wertpapieren mit täglich verfügbaren und weit über Marktdurchschnitt verzinsten Konten. Subventioniert vom Rest des Klientel hört aber auch diese Sonderaktion irgendwann auf. Und dann bleibt die Betrachtung der Standard-Transaktionskosten, der Chancen bei IPOs, der Qualität der Hotline, der Zuverlässigkeit und Transparenz, der Einfachheit und Effizienz. Und dann wird die Beurteilung auch deutlich negativer. Leicht findet man Wettbewerb mit niedrigeren Ordergebühren oder guten Chancen bei Neuemissionen. Auch das Online-Banking ist eher mäßig. Die Beratung und die Hotline sind ausbaufähig. Terminvereinbarung und -einhaltung problematisch. Insgesamt ist der Umgang mit dem Bestandskunden mit viel Wohlwollen Durchschnitt. Keine Empfehlung also, maximal die Sonderaktionen mitnehmen und dann weiterziehen.
K.-P. G.
14.04.2018 | onvista bank: Aufstieg in die 1. Liga der Online-Broker?
Ich bin Bestandskunde bei der onvista bank mit noch kleinem Restdepot. Zu onvista gekommen bin ich durch eine großzügig prämierte Fondsübertragungsaktion und eine geteilte KwK-Prämie. Die Transaktionskosten und die Handhabung des Online-Brokerage haben keinen vom Hocker gehauen. Sie waren einfach nicht kundenfreundlich. Seit einiger Zeit ist Bewegung bei onvista, bestimmt durch die neuen Besitzverhältnisse. Vor ein, zwei Wochen hatte ich eine E-Mail im Postfach mit einer Depotübertrags-Aktion für Bestandskunden. Das gab es vorher noch nie. Im Rahmen der Aktion move on kann man beliebige handelbare Wertpapiere (Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen) übertragen (Ausnahmen: Dienstleister-Depots; Überträge von Commerzbank, comdirect, und ebase, die wie onvista zur Commerzbank gehören sind auch nicht erlaubt). Werden 20.000 Euro Volumen übertroffen, das Alt-Depot geschlossen und die Papiere oder ihr Gegenwert 12 Monate gehalten, so bekommt man 150 Euro Prämie. Ein guter Deal bei den schmalen Zinsen. Und bei den Transaktionskosten gibt es inzwischen Modelle, die günstiger sind als z. B. bei einer flatex. Eine Überlegung wert, ich habe es gemacht.
H. K.
14.04.2018 | flatex: Steuerbescheinigungen
Bei flatex ist die Wartezeit bis zum Erhalt der Steuerbescheinigungen seit Jahren unzufriedenstellend. Zunächst dachte ich, das würde sich mit der Zeit ändern (Softwareverbesserung, Fortschritt bei der Digitalisierung insgesamt), aber auch aktuell warte ich immer noch auf die Steuerbescheinigung für 2017 und kann folglich keine Einkommensteuererklärung erstellen. Das ist nicht mehr akzeptabel, denn es handelt sich um eine Basis-Leistung und andere Institute zeigen, dass es durchaus möglich ist, in angemessener Zeit den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Den flatex-Werbeaussagen bezüglich Kundenzufriedenheit und Brokerqualität entspricht dies jedenfalls nicht und den darin genannten Ansprüchen an sich selbst wird man nicht gerecht. Schade, denn in vielen Bereichen ist flatex durchaus gut - aber bei solch einfachen Dingen?!
G. T.
07.04.2018 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Technische Probleme mit Orderbuch
Seit einigen Wochen habe ich technische Probleme mit dem Aufrufen des Orderbuchs. Ich kann keine bestehende Order mehr eigenständig ändern oder löschen. "Aufgrund technischer Probleme ist die Anfrage im Wertpapiersystem fehlgeschlagen (Zeitüberschreitung)" - so die Rückmeldung. Nach mehrmaligen Adressieren des Problems an die DKB kam immer die Rückmeldung, dass der DKB keine technischen Störungen vorliegen, die System sind überprüft worden, diese arbeiten einwandfrei. Es läge entweder an meiner Internetinfrastruktur oder an meinem Browser. Änderungen werden telefonisch nicht angenommen. Löschungen wurden nach dem dritten Mal eingestellt mit der Begründung, wir sind eine Internetbank, und Aufträge werden nur bei Störungen der Bank angenommen. Das Problem liegt bei mir! Bin sehr überrascht, habe keinerlei Verbindungsprobleme oder Abfrageprobleme mit anderen Websites. Ich war bisher mit der kompletten Produktpalette, dem Service und auch der Performance der DKB sehr zufrieden. Jedoch der Bereich Broker hat sich nach einigen Trades als nicht zuverlässig und kompliziert herausgestellt. Ich denke über einen Wechsel nach.
C. W.
19.03.2018 | Consorsbank: Attraktives Prämienmodell für Depotübertrag
Die Consorsbank bietet gerade für große Depots ein attraktives Prämienmodell für den Depotübertrag. Wer z. B. etwas über 100.000 Euro übertragen kann, bekommt 1.000 Euro, also fasst ein Prozent. Man sollte auf die Stufen achten, auch bei 150.000 Euro Übertrag gäbe es nur 1.000 Euro Prämie. Die Details sind leicht beim Anbieter zu finden. Man vergleiche mit den Tagesgeldzinsen! Da gibt es für ein Jahr ca. 500 Euro bei 100.000 Euro Anlage, ein Jahr ist auch die Haltefrist der Aktien. Beides muss natürlich noch versteuert werden. An dem guten Angebot ändert dies nichts. Die Consorsbank ist seriös, hat deutsche Einlagensicherung, passable Chancen bei IPOs und mittelprächtige Transaktionskosten gerade bei größeren Orders. Der Depotübertrag zu Fremdbanken geht dafür extrem einfach per mTAN. Auch Freistellungsaufträge bei Ehepaaren sind unkompliziert gelöst. Das Formularwesen bei der Kontoeröffnung ist lästig, aber überschaubar. Eine runde Sache und zu empfehlen.
anonym
15.03.2018 | flatex: Chaos im Depot nach Einführung neuer Fondbesteuerung, Depotübertrag dauerte 6 Wochen
Bin seit Mai 2017 bei flatex wegen der kostenlosen ETF-Sparpläne. Das Problem mit den Strafzinsen habe ich noch umgehen können. Anfang 2018 dann die Überraschung auf dem Depot: dutzende Ein- und Ausbuchungen und Stornierungen der jeweiligen Buchungen waren zu sehen. Nach Rückfrage bei der Hotline wurde dies mit der Einführung der neuen Fondsbesteuerung begründet. Das Chaos konnte man aber auch nicht erklären. Das hatte man technisch wohl nicht im Griff und hat an meinem Konto geübt. Danach fiel für mich die Entscheidung, den Broker zu wechseln. Dann wurde es aber noch ärgerlicher: Über den neuen Broker wurde der Depotübertrag im Januar an flatex gesendet. Danach Funkstille bei flatex für über 5 Wochen. Erst aufgrund meiner Beschwerde wurde mir dann mitgeteilt, dass der Übertrag bis zu 5 Wochen dauern kann. Diese waren aber schon rum. Das war aber noch nicht alles. Ich sollte erst die Bruchstücke der gemanagten Fonds verkaufen, bevor man die Übertragung abwickeln wollte. Nach einem Mail-Ping-Pong war man dann doch bereit, den Übertrag vor Verkauf der Bruchstücke anzustoßen. Auch beim Bruchstückverkauf über den Emittenten wurde es nicht besser. Inzwischen ist der Auftrag wieder eine Woche alt und noch nichts von den Bruchstücken wurde verkauft. Das alles ist inzwischen nur noch unglaublich. Auch die Bereitstellung der Jahressteuerbescheinigung scheint flatex vor eine Herausforderung zu stellen. Andere Banken aber das bereits im Februar geschafft. Hoffentlich komme ich noch in 2018 von diesem Broker los.
Bernd Schmitt
12.03.2018 | onvista bank: Mühevoll und unübersichtlich, aber gute Konditionen
Ein Onvista-Depot einzurichten, kostet Mühe und Zeit. Man sollte die Bedingungen für Kundenwerbung und Prämien für eigene Abschlüsse gut lesen, im Zweifel per E-Mail nachfragen. Zurzeit interessant ist das Depot mit der 5 Euro Flatfee. Gut, dass im Gegensatz zu flatex keine Strafzinsen auf Guthaben anfallen. Das Online-Brokerage ist ein Chaos, was an frühe Internet-Banking-Tage erinnert. Die Postbox, die Kontenübersicht, die Sessions, Rücküberweisungen, also intuitiv ist anders. Dabei habe ich 19 Jahre Internet-Banking-Erfahrung, kenne alle größeren Anbieter. Auch die Eröffnungsanträge für Konto und Depot sind mühsam auszufüllen. Das TAN-Verfahren mit einer Kombination von Passwörtern ist nicht mehr state of the art. Seit Jahren wurde wenig im Online-Brokerage erneuert. Für mich als Vieltrader rechnet sich das Angebot, sodass ich für ebensolche Vieltrader die Onvista eingeschränkt empfehlen kann. Neben oben Gesagtem wird man manchmal noch von kleinkrämerischen Gebühren (Eintrag ins Aktionärsregister, ausländische Dividenden usw.) überrascht.
Rainer Sch.
02.03.2018 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Probleme beim Ordern
Und auch heute geht bei DKB bezüglich Wertpapierkauf gar nichts. Mittlerweile nervt es einfach nur noch. Telefonische Hilfe Fehlanzeige. Ich wollte einen Optionsschein kaufen und dachte, wenn es Online nicht geht, wird es wohl zumindest telefonisch gehen. Aber falsch, die Mitarbeiterin aus dem Callcenter hat für rein gar nichts irgendwelche Befugnisse oder sonstige Kompetenzen. Und das ist das zweite Mal bei mir innerhalb kurzer Zeit. Letztes Mal schon per E-Mail beschwert. Knapp zehn Tage später hatte ich eine Standardantwort erhalten. Ungern aber mittlerweile fast gezwungen werde ich mein Depot umziehen lassen. Schade eigentlich.
Christoph T.
24.02.2018 | Wüstenrot Bausparkasse AG: Gute Neukundenaktionen, aber eine Chaotentruppe
Die Wüstenrot Bank hat ihr Börsengeschäft seit einiger Zeit an ebase outgesourced, eine gute Idee. Denn trotz guter Neukundenaktionen in den vorangegangenen Jahren, über die ich auch zu Wüstenrot direkt kam, konnte die Wüstenrot direkt als Broker nicht recht überzeugen. Auch wenn die Konto-/Depoteröffnung erfreulich schnell und einfach ging, war bald schon der Lack ab. Angefangen bei dem mageren Online-Brokerage-Auftritt, über nicht günstige Tradinggebühren bis hin zur eher schlechten Qualität der Hotline, habe ich mich öfters geärgert. Es kann nicht sein, dass der Kunde immer mal wieder mehr weiß als der Berater und auch richtige Einwände nur zögerlich und teilweise erst auf Beschwerde behandelt werden. Mit dem Wechsel zu ebase für das Wertpapiergeschäft wurde hier ein Quantensprung geschaffen. Bei den Neukundenaktionen ist die Wüstenrot Bank weniger spendabel als noch vor 2 bis 3 Jahren. Man sollte also genau abwägen, ob man nicht bei einem großen Online-Broker (ING-DiBa, comdirect) oder einem Billig-Broker (wie flatex) besser aufgehoben ist.
L. Schr.
23.02.2018 | brokerport: Zu viel Fintech und zu wenig Bank
Nach 3 Jahren Erfahrung bleibt mein Fazit: Fintech lieber nicht. Das Gebührenmodell ist seltsam: Falls 6 Monate kein Trade, dann EUR 23,80 Euro Strafgebühr. Guthaben wird jedoch stets mit Negativzins abgerechnet (-0,40%), ein Wertpapierkredit hingegen mit teuren 6,99% (Stand: Februar 2018). Dividendenzahlungen von ausländischen Aktien werden mit Gebühr belegt. Fast ohne Funktion in den 3 Jahren blieb der Service. Die Hotline-Mitarbeiter konnten fast nie telefonisch Auskunft geben, deshalb wird ein Rückruf für den gleichen Tag versprochen. Dieser erfolgte jedoch nie. Wer jetzt eine E-Mail zur Erinnerung schreibt, erhält ebenso keine Antwort. Nach zusätzlicher E-Mail-Erinnerung meinerseits nach 4 Wochen erfolgte eine Antwort, die erneut keine Auskunft zum Sachverhalt beinhaltet. Kein Service (durch Hotline und E-Mail) wäre also besser. Es erspart einem die Frustration. Leider beging/begeht brokerport zusätzlich immer wieder Fehler, weshalb ich den Kundenservice ja doch beauftragen muss. Z. B. wurden fehlerhaft 12,49 Euro zu meinen Lasten berechnet. Nach Anruf und mehreren E-Mail-Beschwerden erfolgte die versprochene Gutschrift auch nach einem Monat nicht. An Veränderung glaube ich nach den 3 Jahren nun nicht mehr. Auch nicht an zukünftige Versprechungen. Schade für brokerport von der FinTech Group Bank.
P. Seidel
12.02.2018 | DKB, Deutsche Kreditbank AG: Technische Störung
First of all, das hier ist kein Fake-Bericht. Es gibt Probleme beim Aktienkauf mit dem DKB Broker. Fehlermeldung: Aufgrund technischer Probleme, ist die derzeitige Orderausführung nicht möglich. Das ist verdammt ärgerlich. Wenn man bei der Hotline anruft, bekommt man nur Aussagen im Bereich wir arbeiten daran. 2 Stunden später - keine Veränderung. Das satte Plus von heute Morgen ist mir jedenfalls vorenthalten geblieben. Wort zum Schluss: Neues Konto bei einem anderen Broker ist eröffnet ... Schade DKB, weil euer Girokonto und die Visa echt klasse sind. Aber als Broker keine Empfehlung!
Alex M.
04.02.2018 | Merkur Privatbank KGaA: Viel Papier und das zweimal
Ich habe mehrere Depots. Einige sind noch Relikte aus Neukundenaktionen. Ich suche immer nach Aktionen, bei denen man Tages- und Festgeldangebote kombinieren kann. Die Münchner Merkur Bank bietet aktuell ein gutes Neukundenangebot, bei dem man auch größere Summen anlegen kann. Bei einem Depotübertrag von z. B. 100.000 Euro darf man ein halbjähriges Festgeld in gleicher Höhe zu 2% p. a. anlegen. Reine Tages- oder 6-Monatsfestgeldangebote in Euro und mit deutscher Einlagensicherung und direktem Abzug von KESt und SolZ (also keine Auslandsanlage) liegen in der Spitze bei 0,5%. 1.000 Euro im Vergleich zu 250 Euro Zinsen vor Steuern sind dann schon ein Wort. Man muss einiges an Seiten zur Kontoeröffnung (Tagesgeldkonto plus Depot) ausfüllen und etliche Dokumente unterschreiben. Der Rest ist ein PostIdent und warten auf die Kontoeröffnung und Zugangsdaten. Die Transaktionskosten sind eher mittel bis teuer. Das Festgeld ist separat zu eröffnen. Die Kontoeröffnungsunterlagen kamen doppelt. Sonst habe ich bisher keine Beanstandung.
A. N.
03.02.2018 | onvista bank: Leicht chaotische Erlebnisse
Ich habe, angelockt durch den Pauschaltarif, seit 2017 ein Depot bei der onvista bank. Die Eröffnung des Depots klappte problemlos. Die Weboberfläche ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig und könnte übersichtlicher sein. Etwas seltsam ist, dass bei der Abrechnung eines Trades die Ordergebühren nicht als separate Position vom Verrechnungskonto abgebucht werden, sondern als Gesamtposition - das kenne ich anders. Besonders befremdlich wurde es im Zuge der Umstellung auf das neue Investitionssteuergesetz 2018. Ohne dass die Bank es vorher kommuniziert hatte, wurde bei Jahreswechsel ein fiktiver Veräußerungsgewinn in Höhe von 30% des Kapitals eingezogen. Die Klärung dieses Sachverhalts hat mich einige Nerven, viel Zeit und entgangenen Gewinn gekostet. Die onvista bank war hierbei wenig hilfreich.
anonym
27.01.2018 | flatex: Strafzinsen und Fremdgebühren für Tradegate
Bin seit 8 Jahren zufriedener Flatexkunde mit 8-stelligen Jahresumsätzen und ca. 500 Tradegate-Orders pro Jahr. Seit der Einführung der Strafzinsen muss ich zur Vermeidung von Kosten täglich 6-stellige Beträge zu meiner Hausbank hin und her bewegen, um den Saldo niedrig zu halten, sehr lästig und gefährlich, da die Überweisungen bei der Hausbank nur bis 10.000 Euro versichert sind. Seit 1.1.18 werden Fremdgebühren für Tradegate-Orders zusätzlich berechnet, die laut Antwort von Tradegate auf schriftliche Anfrage gar nicht anfallen. Bin sehr verärgert und suche einen besseren Broker.
L. P.
17.01.2018 | maxblue: Andere sind spendabler
Immer wieder buhlen die Banken um die Bestandsdepots des Wettbewerbs mit ihren Depotübertragsprämien bzw. Depotschließungsprämien. Auf diesem Weg bin ich zu maxblue gekommen. Andere sind spendabler, habe ich jetzt über das Jahr gelernt. Mein vorheriges Depot war auch kostenlos, Limitgebühren und Mehrfachausführungen ähnlich geregelt. Die Transaktionsgebühren bei maxblue sind etwas höher, alles noch im mittleren Bereich aber keinesfalls günstig. Das ganze Paket Kontoeröffnung, Online-Brokerage, Mailbox, Hotline haut keinen um. Die Hotline redet eher schlauer daher, als sie ist. Der Zugang zu IPOs ist ganz gut, ich habe auch einmal erfolgreich zugeschlagen. Insgesamt mehr Minuspunkte als Pluspunkte, deshalb keine persönliche Empfehlung. Ich bin jetzt neben meinem neuen Girokonto auch mit Depot wieder weitergezogen, wieder gegen Prämie. Auch da hat maxblue unnötig gebremst.
Hans-Jürgen
03.01.2018 | comdirect: Wieder zurück bei der comdirect
Nach fünf Jahren bei flatex hatte ich genug von Zinsen, Strafzinsen und schlechtem Online-Brokerage. Ich wartete schon einige Monate auf ein Aktionsangebot des Wettbewerbs. Da kam mir vor wenigen Wochen das Neukundenangebot von comdirect zum Depot gerade recht. Neben dem kostenlosen Depot habe ich ein Jahr lang eine Flatfee, die sogar fast halb so teuer ist wie die bei flatex. Für mich als Vieltrader und mit hochvolumigen Transaktionen (größer 10.000 Euro im Schnitt) spart eine Flatfee immer kleinere vierstellige Beträge im Jahr. Für alle in ähnlicher Situation lohnt sich der Wechsel, deshalb meine Empfehlung. Online-Banking und Reporting sind gut, viel besser als bei flatex. Die Konto- und Depoteröffnung lief sauber durch. Für alle die es interessiert, es gibt auch ein Kwk-Programm, was aber gering dotiert wird. Da ich auch offene Immobilienfonds übertrug, bekam ich noch 50 Euro geschenkt. Die Schwelle von 5.000 Euro Gegenwert ist leicht zu erreichen. Leider geht der Depotübertrag nach einer externen Bank noch nicht mit TANs.
H.-P. Sch.
12.12.2017 | flatex: Ordentliche Transaktionsgebühren, aber lästige Handhabung
Ein paar Quartale habe ich jetzt Erfahrung zu den Negativzinsen bei flatex. Trotz auferlegter Disziplin blieben ein paar Euro bei flatex hängen. Das Konto immer zeitnah bei 0 zu halten ist gar nicht so leicht. Manchmal braucht man ein paar Tage um eine Limitorder durchzukriegen und bei einem fünfstelligen Betrag sind wir im Eurobereich bei den Strafzinsen. Auf der Gegenseite bei zu lang genutztem Wertpapierkredit passiert das Gleiche. Einfach nur lästig. Genauso das Postfach, schlecht strukturiert, ich brauchte schon Hilfe bei der Suche nach Mails, was ich sonst bisher nirgendwo erlebt habe. Und schließlich die Erzeugung der TANs, welche zeitaufwendig ist. Somit sicher nicht ein Depot für jeden. Die ein oder andere Kröte muss man für die günstigen Ordergebühren schlucken.
R. W.
04.12.2017 | 1822direkt: Guter Start als Neukunde mit dem Depot
Ich habe einen guten Start als Neukunde mit dem 1822direkt Depot gehabt. Die Depot- und Transaktionsgebühren meiner Hausbank mit Filiale im Ort waren mir schon lange ein Dorn im Auge. Vor ein paar Wochen habe ich im Internet die Anzeige der 1822direkt gesehen. Ich habe mich über die Bank informiert und herausgefunden, dass sie zum Sparkassenverbund gehört und da eine Tochter der Frankfurter Stadtsparkasse ist, also ein seriöses Unternehmen. Mit dem Übertrag meines alten Depots und dessen Schließung habe ich die Bedingungen für 2 x 50 Euro Prämie erfüllt. Des Weiteren wollte ich sowieso noch zwei, drei Positionen glatt stellen und die Gewinne noch in 2017 realisieren. Auch für diese Transaktionen werde ich noch mal mit 100 Euro belohnt und zahle zusätzlich nur die halben Transaktionskosten. Wenn die 1822direkt ihre Versprechen hält, ein guter Deal für mich. Was sonst noch? Das Internetbanking ist ganz gut bedienbar. 7 bis 10 Arbeitstage sollte man für die Konto- und Depoteröffnung einrechnen. Von der normalen Hotline wird man bei schwierigeren Wertpapierfragen auch mit der Fachabteilung verbunden. Kein Grund zur Klage!
M. R.
28.11.2017 | comdirect: Vorsicht bei der comdirect
Ich bin seit ca. 2001 Kunde bei der comdirect und habe dort ein Wertpapierdepot sowie ein Tagesgeld- und Verrechnungskonto (inklusive eines 2009 zur steuerlichen Trennung angebotenem Zweitdepots). Im November 2017 wurde mir ohne Angabe von Gründen meine gesamte Kontoverbindung durch die comdirect gekündigt. Auf Rückfrage erhielt ich lediglich den Hinweis, dass die Bank das Recht dazu hätte. Wie ich inzwischen in Erfahrung bringen konnte, lässt die Bank irgendwelche Routinen laufen, die ihr anzeigen, wann ein Kunde nicht mehr attraktiv ist. Da ich als Kunde diese Kriterien nicht kenne, weiß ich aber nicht, wann ich "attraktiv" bin. Habe ich zu viel oder zu wenig Geld auf dem Verrechnungskonto? Handle ich nicht oft genug mit Aktien (dafür bezahle ich aber ordentlich die durch die Bank festgelegten Depot-Gebühren)? Stört mein Zweitdepot? Für jemanden, der langfristig eine verlässliche Bankverbindung sucht, kann ich also diese Bank überhaupt nicht empfehlen! Es gibt zahlreiche Banken am Markt mit sehr ähnlichen Konditionen. Teilweise werben diese sehr aktiv für neue Kunden, sodass es für mich kein Problem sein wird einen Ersatz zu finden.
Frank G.
13.11.2017 | Postbank: Wertpapierdepot wird interessanter
Mein noch nicht so lange bei der Postbank geführtes Depot und das Anlagekonto sind jetzt kostenfrei, wie mir meine Bank telefonisch bestätigte. Der geldwerte Vorteil ist insgesamt in etwa 20 Euro im Jahr. Zusammen mit den moderaten Ordergebühren und der Prämie, die ich vor ca. 3 bis 4 Monaten für einen Depotübertrag bekam, ist dies eine runde Sache. Bei den niedrigen Anlagezinsen rücken solche Aktionen und Sonderaktionen immer mehr in den Fokus. Im Wertpapierbereich ist die Postbank von Handelsplätzen über Sparpläne bis hin zu Neuemissionen für den Wertpapierkunden ganz gut aufgestellt. Mich stört etwas, dass - zumindest für mich - kein kostenfreies Girokonto angeboten wird und dass die Postbank im Bereich kurz- bis mittelfristig verzinster Anlagen eigentlich kein Angebot hat. Auch die Konto-/Depoteröffnung habe ich anderswo schon einfacher und schneller hinbekommen. Nicht zu unterschätzen der Vorteil, dass es doch auch noch einige Filialen gibt, gerade wenn mal wieder der Geldautomat ausfällt. Leider kommt Letzteres häufiger vor. Man sieht: nicht schwarz, nicht weiß, folglich auch keine unbedingte Empfehlung
Georg H.
Die Erfahrungsberichte spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.
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